M & M gewinnen die Boule-Meisterschaften des SVG

Siegerbild

Das Team Markus (Kellermann) und Martin (Schlicht) gewann am heutigen frühen Nachmittag die Boule-Meisterschaft des SV Geroldshausen. Am Ende war es ein Kopf-an-Kopf-

Rennen dreier Teams. Mit 26 Punkten waren die Sieger nur um einen Punkt besser als "Monsieur Gregory" und seine Gattin Burga (Dierl). Einen weiteren Punkt dahinter musste sich das Team um Président Hermann (Häußler) und Ludwig (Federl) mit Rang drei zufrieden geben.

 

 

Bevor es auf dem Parcours losging, hieß es, sich stilgerecht zu stärken: Es versteht sich von selbst, dass es sich hierbei um ein ausgezeichnetes, französisches Frühstück gehandelt hat. Käse (fromage), Salami, EssenBaguette und französische Croissant - frisch aus der Bäckerei Häußler - waren schon alleine das frühe Aufstehen an diesem Sonntag wert - dazu Wein und Calvados und natürlich Pastis.
Bevor es dann bei herrlichem Sonnenwetter in die Boule-Arena ging, erklärte Monsieur Gregory gestenreich und in kurzen Worten die Regeln und den Spiel-Modus. Insgesamt traten sechs Teams gegeneinander an. Jedes Team spielte fünf Partien à vier Durchgänge, jeweils gegen zwei andere Teams. In jedem Durchgang erhielt der Sieger (als Team) zwei Punkte und der zweite einen Punkt. Sieger dieses Wettkampfs ist die Mannschaft mit den meisten Gesamt-Punkten.
Der Beginn der Meisterschaften war etwas holprig. Grund war das Fehlen eines Taschenrechners oder vielleicht auch nur der Wunsch, die Anzahl der Punkte nach dem Ende einer Partie im Kopf zusammenzurechnen. Die ersten drei Partien endeten mit einer GregorieGesamtsumme an Punkten, die aufgrund der Anzahl der gespielten Durchgänge gar nicht erreicht werden konnte. Die Höchstzahl der zu vergebenen Punkte aus vier Durchgängen betrug zwölf Punkte (4 mal (2+1)). Nach der Kopfrechenübung ergaben die ersten drei Durchgänge 13,13 und 14 Punkte (Ob das wohl schon an dem ausgezeichneten flüssigen Teil des Frühstücks lag?).
Flexibel wie die Abteilung Gaudi & Sport nun mal ist, wurde das Ergebnis dieser drei Durchgänge entsprechend gekürzt, so dass die Quersumme jeweils zwölf Punkte betrug. Es gab auch keine Proteste gegen diese Wertung (-sänderung), die zudem mit Sicherheit auch von dem dann noch zu bestellenden Wettkampfgericht abgewiesen worden wäre. Zudem wurden daraus die Lehren gezogen und jedes Ergebnis eines Durchgangs schriftlich festgehalten. Der Erfolg dieser Maßnahme zeigte sich dann daran, dass im Folgenden das Ergebnis aller weiteren Durchgänge richtig festgehalten worden war.
Gleichwohl stand die Partie im folgenden Verlauf doch noch kurz vor einer Entscheidung des (in diesem Falle noch zu bestimmenden – siehe oben) Wettkampfgerichts. Es war der Wettkampf1Versuch eines Mitglieds eines gemischten Teams, sich mit seiner durch das Amt gegebenen Autorität einen wettbewerbswidrigen Vorteil gegenüber seinen Wettbewerber zu verschaffen. Zielsicher auf die am nächsten liegende Kugel des Schweinchens (dies ist die kleine Kugel, deren Nähe über den Sieger entscheidet) zugehend und im Brustton der Überzeugung feststellend: "Dies ist eindeutig meine Kugel und damit schon wieder zwei Punkte für unser Team!" wollte besagte Person auf diese – doch recht offensichtliche – Weise das eigene Punktekonto aufbessern. Wettkampf2Aber da hatte er seine Rechnung nicht mit dem tatsächlichen Besitzer dieser Kugel gemacht, der sich von dieser autoritären Art nicht hat einschüchtern lassen, sondern die Kugel noch einmal eingehend untersucht hat, um dann festzustellen, dass es die eigene und nicht die Kugel dieser (autoritär auftretenden) Person war. Aufgrund der eindeutigen und unumstößlichen Fakten wurde die Behauptung dann (etwas kleinlauter) zurückgenommen und auch dieser Zwischenfall im Sinne eines fairen Wettkampfs entschieden. Zur Ehrenrettung dieser Person muss man aber auch sagen, dass die Unterscheidung der verwendeten Kugeln nicht immer leicht war und mit fortschreitender Stunde dem ein oder anderen noch schwerer fiel. Woran das wohl gelegen haben mag? Natürlich haben wir in diesem Artikel darauf verzichtet, Namen zu nennen oder Beweisfotos aufzunehmen, und belassen es einfach bei der Erwähnung dieses Vorgangs.

 

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Interessant waren auch die Bewegungsabläufe der Wettkämpfer. Jeder hatte so seine eigene Technik, die Flugbahn und die zurückgelegten Meter zu berechnen und durch mehr oder weniger schwungvolle Bewegungen zu beeinflussen. Ziel1Ganz besonders pfiffig machte es ein Wettkämpfer, der es schließlich mit eingebauter Ziel2Zieleinrichtung auch zum Sieg mit seinem Team gebracht hatte. Zwar ist dies auch einem anderen Wettkämpfer aufgefallen, der dies dann versucht hatte zu imitieren. Dies ist ihm in der Kürze der ihm zur Verfügung stehenden Zeit augenscheinlich nicht besonders gut gelungen, was sich dann auch am Endergebnis des Wettkampfs feststellen ließ.


Am Ende des Wettkampfes waren sich alle Beteiligten über die sehr gelungene Veranstaltung einig, den doch schlussendlich sehr fairen Wettkampf und darüber, dass dies nicht die letzte derartige Veranstaltung sein wird.
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Ganz nebenbei und am Ende der Veranstaltung wurde noch eine wegweisende und für die Abteilung zukunftssichernde Entscheidung bekannt gegeben, deren Tragweite nicht unbedingt sofort jedem deutlich geworden ist. Vielleicht lag es auch einfach an der relativ unscheinbar geäußerten Anmerkung. Auf jeden Fall ist die Zukunft von Gaudi & Sport für die nächsten Jahre gesichert, da der kommissarische Leiter angekündigt hat, dieses Amt (kommissarischer Leiter der Abteilung Gaudi & Sport) auch in der nächsten Zeit noch weiter inne zu haben. Vielen Dank Gregor oder besser " Gregory".

 

Teilnehmer dieser Veranstaltung waren:

 

Bouleteams

 

  • Team 1: Burga und Gregor Dierl (mit 25 Punkten Platz 2)
    Team 2: Kristina und Johannes Ays (mit 17 Punkten Platz 4)
    Team 3: Markus Kellermann und Martin Schlicht (mit 26 Punkten Platz 1)
    Team 4: Hermann Häußler und Ludwig Federl (mit 24 Punkten Platz 3)
    Team 5: Gudrun Schön und Oliver Schäfer (mit 11 Punkten Platz 6)
    Team 6: Helmut und Anton Fuchs (mit 17 Punkten Platz 4).

 

Dank gilt allen Teilnehmern, dem Organisationsteam, den uns unterstützenden (mehr oder weniger zahlreichen) Zuschauern und natürlich last, but not least Martina mit ihrer Tochter, die uns im Vereinsheim und im Rahmen der Bewirtung wie immer auf bewährte Weise zur Seite standen.
Somit werden wir im Jahr 2011 weitere interessante Veranstaltungen der Abteilung Gaudi & Sport erleben. Jeder ist dazu aufgerufen, sich interessante Vorschläge für sportlich faire, unterhaltsame und lustige Wettkämpfe zu überlegen und der Abteilung Gaudi und Sport mitzuteilen. Vorschläge sind beim kommissarischen Leiter (E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) einzureichen. Im Übrigen kann jedes bestehende und zukünftige Mitglied des SV Geroldshausen in der Abteilung Gaudi und Sport mitmachen.

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