SVG verliert letztes Spiel des Jahres
MTV Pfaffenhofen : SV Geroldshausen 3:1 (1:0)
Trotz einer Leistung, die kämpferisch in Ordnung ging und obwohl die Mannschaft um Coach Michael Wildmoser alles versuchte, blieb am Ende in der Kreisstadt nichts zu holen. Der direkte Konkurrent im Abstiegskampf war in den entscheidenden Situationen einfach einen Tick kaltschnäuziger.
Personell nahm Trainer Michael Wildmoser keine Veränderungen im Vergleich zur Vorwoche vor. Stefan Haage, Roman Kronawitter und Max Demmel fehlten weiterhin.
Im Vergleich zum Spiel in der Woche davor konnte das Spiel gegen den MTV Pfaffenhofen kaum schlechter beginnen. Bereits nach 7 Minuten setzte Pfaffenhofens Spielertrainer Dominik Wagner einen direkt verwandelten Freistoß aus 18 Metern in die Maschen. Dabei hatte sich Torhüter Drexler verspekuliert und war mit dem strammen Schuss ins Torwarteck auf dem falschen Fuß erwischt worden. Allerdings steckten die in grün auflaufenden Geroldshausener keineswegs auf, sie kamen jetzt besser in die Partie. Letztlich klare Torchancen wurden nicht heraus gespielt. So waren es in der ersten Halbzeit lediglich Weitschüsse von Wildmoser und Schreistetter, die aber alle das Tor verfehlten. Der MTV war durch gut gesetzte Konter dem 2:0 dennoch näher als der SVG dem Ausgleich. Aber auch die Konterchancen wurden nicht konsequent genug ausgespielt, so blieb es zur Halbzeit bei der 1:0-Führung für die Hausherren.
Zur zweiten Halbzeit kam Steffen Bretz für Michael Beer, dessen Leistungskurve wie auch schon in der letzten Woche weiterhin nach oben zeigte. Allerdings waren auch in der zweiten Halbzeit wieder die Hausherren als erster am Zug. So war es wieder ein Freistoß, der aber dieses Mal als Flanke geschlagen, unglücklich über Umwege den Weg ins Tor von Drexler fand. Doch auch nach diesem Rückschlag ließ sich die Wildmoser-Elf nicht unterkriegen. Nach einem kurzen Schütteln wollte es die Mannschaft im Meisterjahr 2016 noch einmal wissen und wurde dann in der 67. Minute durch den Anschlusstreffer von Kapitän Matthias Förch belohnt. Der kurz zuvor eingewechselte Christoph Schreistetter, spielte einen weiten Ball auf Koberowsky, der den Ball schön auf Förch verlängerte, welcher im 1 gegen 1 eiskalt blieb und zum 2:1 verkürzte. Nun war das Spiel wieder offen und jeder merkte, dass hier noch etwas zu holen sein kann. In den nächsten Minuten gab es noch zwei gute Chancen, die aber beide ungenutzt blieben. Einmal war in der Mitte kein Abnehmer zu finden und das andere Mal vergab Alex Schreistetter aus 16 Meter eine gute Schusschance zum möglichen Ausgleich. Und wenn du sie vorne nicht machst, bekommst du sie hinten rein. So dauerte es nur 8 Minuten nach dem Anschlusstreffer, bis die Hausherren nach einem gut zu Ende gespielten Konter den alten Zwei-Tore-Abstand wieder herstellten. Das war dann auch der Knockout für die Jungs des SVG. Es wurde zwar noch weiter angerannt, aber es kam leider keine zwingende Torchance mehr heraus.
Alles in allem eine verdiente Niederlage, gegen eine Mannschaft, die in den entscheidenden Situationen einen Tick aggressiver war.
(AS)