"Große" Laufreise 2016 / Budapest

30. Okt
2016

Eine sehenswerte Stadt, bestes Wetter, super Läufe und tolles Rahmenprogramm – was braucht man mehr?k-IMG 7714

segway16kbblau

Die SVG-Laufreise 2016 führte nach Budapest. Alle Positionen auf dem Trainingsplan waren abgehakt, die Koffer gepackt und so ging es am Freitag (07.10.) auf nach Budapest. Eine kleine Gruppe hatte sich für die Anreise mit dem Flugzeug entschieden, der Rest fuhr mit dem Auto nach Budapest. Je nach Ankunft in Budapest war nur noch relaxen angesagt bzw. die ersten Budapest-Eindrücke wurden schon gesammelt. Das Wetter in Deutschland war an diesem Tag grauenhaft, das Wetter in Budapest sehr gut! Das ausgewählte Wellness-Hotel „Aquaworld Resort" Budapest liegt zwar etwas außerhalb, war aber durch einen kostenlosen Hotelshuttle-Bus und anderen Busverbindungen sehr gut ans Zentrum angebunden.

 

Am Samstag, nach einem ausgiebigen Frühstück (alles was man halt so braucht und noch viel mehr), ging es ins Stadtzentrum. Ausgestattet mit dem Budapest-72-Stunden-Ticket können alle U-Bahnen, Straßenbahnen und Busse genutzt werden, und wir haben es wirklich ausgenutzt. Der erste Höhepunkt war die zentrale Markthalle, die am Samstag nur bis 14:00h geöffnet hat. Auf 3 Etagen gibt es alle Arten von Lebensmitteln und auch sonstigen Dingen.  Auch die ersten Erfahrungen mit der ungarischen Küche (sehr lecker!) wurden gemacht. Die große Gruppe hat sich, je nach Interessen, in kleinere Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe war sehr individuell unterwegs. Vom Sightseeing-Marathon (mit Ralf) bis zum gemütlichen „sich-treiben-lassen" war alles dabei.

Treffpunkt war dann am Nachmittag der Heldenplatz (Hösök tere), hier gab es die Startunterlagen oder lt. deutscher Übersetzung des Veranstalters: „Das Rennen-Lätzchen kann hier abgeholt werden".

Organisation top; schnell waren die notwendigen Dinge erledigt. Das Angebot der Marathon-Messe war sehr übersichtlich. Zwar gab es sehr viele Stände, aber alles Dinge, die man nicht braucht. Da gibt es noch viel Luft nach oben. Zurück im Hotel, wurde der Sauna- und Wellnessbereich erkundet. Alles perfekt! Nach dem gemeinsamen Abendessen, ab auf die Zimmer und für die Läufe am nächsten Tag „einstimmen". So vereinzelt machte sich doch Nervosität breit

Sonntag, 09.10. – Lauftag.

Um überhaupt keinen Stress aufkommen zu lassen, hatten wir beschlossen die Anreise zum Start mit dem Taxi durchzuführen. Die Marathonis und die 10-km-Läufer starteten am Heldenplatz, die 30 km im absoluten „Nirgendwo" am 12,1 km - Punkt der Marathon-Strecke, direkt hinein ins „Marathon-Läuferfeld". Eine ganz neue Erfahrung, dies hatten wir bisher noch bei keinem Lauf. Keine schlechte Regelung, wenn der 30-km Start nicht so weit außerhalb gelegen wäre. Das Wetter in Budapest sonnig, 8 Grad – somit optimales Laufwetter.

Die Gepäckabgabe, die Anzahl der Toiletten, die Einteilung der Startblöcke usw. alles gut organisiert und (über-)pünktlich um 09:30h gingen die ersten Läufer/innen auf die Strecke. Zügig wurden auch die anderen Startblöcke auf die Strecke geschickt und schwupp schon war man über die Startmatte gehüpft. Die Marathonis laufen die ersten 5 km auf der „Pesterseite" an der Oper vorbei, über die Kettenbrücke auf die andere Seite der Donau nach Buda. Auf der „Budaseite" verläuft die Strecke (fast) immer an der Donau entlang. Allein der Blick auf das Parlamentsgebäude ist ein absoluter Traum. Bei km 30,5 führt die Strecke über die Friedensbrücke wieder zurück auf die „Pesterseite". Fast 3 km entlang der Donau bis es mit einigen Innenstadt-Schleifen wieder zum Heldenplatz hinauf geht. Auf dem letzten Stück durch die Altstadt von „Pest" geben die Zuschauer alles, um die Läufer/innen ins Ziel zu bringen. Im Városliget (dem Park hinter dem Heldenplatz) werden die letzten km gelaufen, immer das Ziel vor Augen. Die 10 km Runde ist mit dem ersten Teil und letzten Teil der Marathonstrecke identisch, bleibt aber auf der „Pesterseite".

Wie am Start, so war auch auf der Strecke und im Ziel alles sehr gut organisiert. Da dies bereits der 31. Budapest Marathon ist, hat das Organisationsteam alles im Griff. Da könnte so mancher Laufveranstalter viel lernen.

Alle SVG´ler sind im Ziel angekommen. Von „was für ein toller Lauf", „meine neue persönliche Bestzeit", „den lauf ich noch einmal" bis „kurz vor dem Krampf", „mir ist übel", „mir tut alles weh" und „nie wieder" – war alles dabei. Viel Freud und viel Leid! Wettkampf halt! Einfach toll war die gegenseitige Unterstützung, keine/r musste alleine laufen! Danke an alle für diese Rücksichtnahme. Was für ein super Team-Gedanke!

Danke auch an unsere mitgereisten Unterstützer. Es tat so gut, Euch an der Strecke zu sehen. Besonders an Stellen, wo die Läufer Euch gar nicht erwartet hätten. Der „Cola-Service" einfach bombastisch, genau am richtigen Punkt!

Nach der Wiedervereinigung im Ziel, die 10er, 30er und der Fanclub hatten auf die 42er gewartet, spielte dann das Wetter verrückt! Über dem Heldenplatz (und nur dort) hatte sich eine einzige dunkle Wolke gebildet und es begann zu regnen. Das musste doch jetzt nicht sein! Ziemlich durchnässt und ausgekühlt kamen wir im Hotel an und freuten uns auf den Wellnessbereich. Das warme Wasser tat sooooo gut! Als wären die Läufe nicht anstrengend genug für diesen Tag, gab es auch noch ein Wettrutschen. Den Abend haben wir mit einem gemeinsamen Abendessen und anschließend an der Hotelbar (voller Stolz und den Medaillen) ausklingen lassen.

Für (fast) alle kam dann am Montag ein weiterer Höhepunkt der Laufreise. Mit dem Segway durch Budapest! 16 Wagemutige (was für ein blödes Wort) stürzten sich ins Abenteuer. Istvan (= dt. Stefan), unser sehr gut deutsch sprechender Tourguide, gab für alle Segway-Neulinge, unterstützt durch zwei weitere Guides, eine sehr intensive Einweisung, um sich mit dem Segway vertraut zu machen. Nach einem kleinen „Abschlusstest" (einmal kleiner Hügel runter und wieder rauf) machte sich die Gruppe auf, um Budapest zu entdecken. Sightseeing mit Spaßfaktor „100" – ein tolles Erlebnis!

Istvan führte uns mitten durch die Fußgängerzone (!) auf der Andrássy Straße an der Oper und der großen Synagoge vorbei, auf den Platz vor der Stefans Basilica. Viele Stopps und gerade so viel Information wie man braucht + Spaß, eine sehr gute Kombination. Über den Freiheitsplatz zum kommunistischen Denkmal und zum Parlament. Einmal fast „rund herum" ums Parlament und über die Kettenbrücke auf die „Budaseite". Die Segwayfahrer wurden immer mutiger und Istvan drehte so richtig auf! Mitten durch den Stadtverkehr von Budapest und hoch hinauf zur Fischerbastei, kurzer Stopp für Foto und Blick auf Pest. Weiter zur Matthias Kirche und dem Königspalast. Die Gruppe drehte so richtig auf, hier noch eine Schleife, eine kleine Kurve, rund um die Bäume, dort noch um den Brunnen, Foto, Foto, Foto und dann wieder hinter Istvan her. Mensch, was hatten wir für einen Spaß. Dann kam die Abfahrt, mit Schwung wieder hinunter zur Donau zum „Sissi"-Denkmal und über die Elisabeth-Brücke hinüber nach Pest. Noch einmal durch die Altstadt von Pest und die 3 Stunden waren leider schon vorbei. Oh, wie waren wir enttäuscht, es hätte noch (nach einer kleinen Pause) ewig so weiter gehen können.

Den Rest des Tages haben wir ganz unterschiedlich verbracht. Am Abend hatten wir in einem original Budapester Lokal reserviert. Dort haben wir die ungarische Küche (mehr als) genossen. Mit ganz vielen Eindrücken und einer großen Zufriedenheit sind wir zurück ins Hotel gefahren. Schon alleine diese Busfahrt wäre jetzt wieder viele, viele Textzeilen wert.

Am Dienstag haben wir ausgecheckt und die Heimreise angetreten. Budapest wir kommen sicher wieder und erkunden noch den Rest mit dem Segway...

...und für alle die schon nach dem Ziel der Laufreise 2017 fragen. Spanien, Ende November könnte es werden. Mehr wird noch nicht verraten!

 

  • k-Budapest_1
  • k-Budapest_10
  • k-Budapest_11
  • k-Budapest_12
  • k-Budapest_13
  • k-Budapest_14
  • k-Budapest_15
  • k-Budapest_16
  • k-Budapest_17
  • k-Budapest_18
  • k-Budapest_19
  • k-Budapest_2
  • k-Budapest_20
  • k-Budapest_21
  • k-Budapest_22
  • k-Budapest_23
  • k-Budapest_24
  • k-Budapest_25
  • k-Budapest_26
  • k-Budapest_27
  • k-Budapest_28
  • k-Budapest_29
  • k-Budapest_3
  • k-Budapest_30
  • k-Budapest_31
  • k-Budapest_32
  • k-Budapest_33
  • k-Budapest_34
  • k-Budapest_35
  • k-Budapest_36
  • k-Budapest_37
  • k-Budapest_38
  • k-Budapest_39
  • k-Budapest_4
  • k-Budapest_40
  • k-Budapest_41
  • k-Budapest_42
  • k-Budapest_43
  • k-Budapest_44
  • k-Budapest_45
  • k-Budapest_46
  • k-Budapest_47
  • k-Budapest_48
  • k-Budapest_49
  • k-Budapest_5
  • k-Budapest_50
  • k-Budapest_51
  • k-Budapest_52
  • k-Budapest_53
  • k-Budapest_54
  • k-Budapest_55
  • k-Budapest_56
  • k-Budapest_57
  • k-Budapest_58
  • k-Budapest_6
  • k-Budapest_7
  • k-Budapest_8
  • k-Budapest_9
Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.