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Die Geschichte der Jugendmannschaften

Mit Beginn des Jahres 1950 wurden auch eine Jugend- und eine Schülermannschaft aufgebaut, die Freundschaftsspiele durchführten. Die Jugendmannschaft nahm ab 3. September 1950 an der Punkterunde teil und bestritt meist das Vorspiel zur Begegnung der 1. Mannschaft. Schon im Spieljahr 1953/54 wurde die Jugendmannschaft bereits Meister.

Chronik_Jugendfussball1Im folgenden Jahr 1954/55 wurde der Nachwuchsmangel so stark, dass man die Jugend abmelden musste. Der Grund dafür lag in den geburtenschwachen Jahrgängen, die auch eine Schülermannschaft scheitern ließen. Am 10. Februar 1957 konnte aber bereits wieder ein Freundschaftsspiel der Jugend durchgeführt werden, dem die Anmeldung im Spieljahr 1957/58 folgte. Nun wurde die Jugendmannschaft wieder aufrechterhalten bis zum Jahre 1966, bis man die erneute Abmeldung vornahm. Auch die Schülermannschaft kam nur kurze Zeit zum Tragen und wurde ebenfalls aufgelöst. Der Hauptgrund zu diesem Zeitpunkt war die Auflösung der Volksschulen, das Wegziehen zahlreicher Einwohner und geburtenschwache Jahrgänge.

Zu Beginn des Jahres 1968 wurde dann durch die Initiative von Seib. Ewerling eine Jugendmannschaft gebildet, die sich ab der Saison 1968/69 ständig an den Punktspielen beteiligt.

Ein Jahr später konnte auch die Schülermannschaft (C-Jugend) aufgebaut werden, die seither ebenfalls ständig an den Punktspielen teilnahm.

Eine der erfolgreichsten Jugendmannschaften des SVG erzielte im Spieljahr 1972/73 die Meisterschaft ohne Punktverlust und 1973/74 ungeschlagen in der Jugendgruppe Hallertau.

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Der Aufstieg in die Jugend-Kreisklasse erfolgte aber erst einige Jahre später, da man zunächst darauf verzichtet hatte. Erst im Spieljahr 1976/77 nahm man den Aufstieg in die Kreisklasse wahr; in der man bis zur Saison 1979/80 vertreten war. In den Spieljahren 1980/81 und 1981/82 spielte man wieder in der Jugendgruppe Hallertau, wobei im letzten Jahr wieder die Meisterschaft erzielt wurde. 1982/83 wurde der drittletzte Platz in der Kreisklasse erreicht und der Abstieg war wieder da. In der Saison 1983/84 erreichte man den 2. Platz und konnte aufgrund des Verzichts eines anderen Vereins wieder in die Kreisklasse aufsteigen. In den Jahren 1984/85 und 1985/86 erreichte man immer Plätze unter den ersten fünf in der Kreisklasse der A-Jugend.


Größter Erfolg der A-Jugend

Die größten Erfolge der A-Jugend in der Vereinsgeschichte des SVG wurden in den Jahren 1986/87 mit dem Aufstieg in die höchste Klasse im Kreis Donau-Ilm, die Kreisliga, sowie mit dem Erreichen des 6. Platzes in dieser Liga im ersten Spieljahr, erzielt. Bis zur Winterpause stand man dabei sogar auf dem 2. Platz der Tabelle und wenn man nicht durch den kleinen Kader von nur 14 Spielern in der Rückrunde sogar mal mit nur 9 Mann spielen hätte müssen, wäre sicherlich eine noch bessere Platzierung erreicht worden. In dieser Saison wurde außerdem noch die Hallenkreismeisterschaft gewonnen und damit die Teilnahme an der Oberbayerischen Hallenmeisterschaft, unter anderem gegen Bayern München, erreicht.Chronik_Jugendfussball4

Einige Spieler der Mannschaft vertraten den SVG während dieser Zeit auch in der Donau-Ilm-Auswahl und durch gute Kontakte der Jugendleitung zur Kreisspielleitung konnten auch immer wieder attraktive Gegner zu Freundschaftsspielen gewonnen werden. So spielte die A-Jugend zum Beispiel einmal gegen die A-Jugend von 1860 München, die damals amtierender Bayerischer Meister war, und einmal war die Bayerische B-Jugend-Auswahl in Geroldshausen zu Gast. Beide Spiele wurden nur knapp verloren.

Ein Höhepunkt war auch das Spiel gegen die Juniorenauswahl von Daliang China, die ein halbes Jahr zu Gast in Bayern waren. Die 0:1-Niederlage gegen diese Mannschaft war der knappste Sieg, den die Chinesen während ihrer Deutschlandtournee erzielen konnten, wobei immerhin die A-Jugend-Mannschaften von Bayern München und Werder Bremen zu ihren Gegnern zählten.

Die C-Jugend des SV Geroldshausen konnte in den 80er Jahren ebenfalls mehrmals den 1. Platz in der C-Jugend-Gruppe erreichen.


Neuaufbau

Ende der 80er Jahre begannen dann die Probleme, eigene Jugendmannschaften zusammenzubringen. Geblendet durch die großen Erfolge der vergangenen Jahre, hatte man es versäumt weiterhin genügend Nachwuchs heranzubilden. Man musste bei der A-Jugend und auch bei der C-Jugend Spielgemeinschaften mit dem SV Oberhaindlfing/Abens eingehen und die A-Jugend dann sogar ganz abmelden.

So wurde also in der Saison 1987/88 ein Neuaufbau begonnen. Es nahm erstmals eine E-Jugend und eine D-Jugend am Spielbetrieb teil. Auch eine F-Jugend wurde gegründet und trug Freundschaftsspiele aus. Die nächsten Jahre brachten stetige Veränderungen mit sich. Je nachdem wie sich die Altersstruktur der Spieler zusammensetzte, hatte man von Jahr zu Jahr wechselnde Mannschaften.

Die Kleinfeld D-Jugend erreichte dabei im Spieljahr 1990 die Vizemeisterschaft. Die C-Jugend-Spielgemeinschaft mit Haindlfing/Abens erreichte 1991/92 die Meisterschaft und den Aufstieg in die Kreisklasse. Die E-Jugend wurde einmal Vizemeister. Insgesamt hatte der SVG in dieser Zeit folgende Mannschaften im Spielbetrieb:

  • A-Jugend bis 1991 Spielgemeinschaft mit Oberhaindlfng/Abens.
  • Ab 1994 Neugründung und wieder eigene A-Jugend.
  • B-Jugend 1 Jahr 1993/94 Spielgemeinschaft mit Wolnzach und Schweitenkirchen. C-Jugend Spielgemeinschaft mit Oberhaindlfing/Abens bis 1994. Danach wieder eigene C-Jugend.
  • D-Jugend 2 Jahre 1989 – 90.
  • E-Jugend ununterbrochen seit 1987.
  • F-Jugend machte nur Freundschaftsspiele.

Die letzten Jahre konnten also kontinuierlich 3 eigene Jugendmannschaften des SVG am Punktspielbetrieb teilnehmen, wobei besonders die E-Jugend immer mit guten Resultaten aufwarten konnte.

Besonders seit dieser Saison trägt die gute Nachwuchsarbeit der letzten Jahre Früchte. Alle Mannschaften konnten sich sportlich verbessern und einige Neuzugänge verbuchen, weshalb die Spielerdecke in allen Altersgruppen mehr als ausreichend ist. Für die nächste Saison werden erstmals 5 Jugendmannschaften des SVG zur Punktrunde gemeldet werden. Außer einer B-Jugend werden also alle Altersgruppen besetzt sein und das, ohne eine Spielgemeinschaft eingehen zu müssen.

Es bleibt zu wünschen, dass der vorbildliche Einsatz aller Trainer und Betreuer anhält und der Nachwuchs die Freude am Fußball behält.

 

 

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