Auf dem Weg zum Kilimajaro –Tag 7

07. Feb
2012

SteinbckeDer letzte Tag vor dem Gipfel

Heute stehen "nur" 3 h Gehen – oder besser – Bergsteigen auf dem Tagesplan. Aber immerhin geht es jetzt auf 4600 m hoch. Und da wird geblieben, bis dann in der Nacht der Anstieg auf den Kilimajaro beginnt. Ja, Sie haben richtig gelesen. Es wird für unsere Bergsteiger eine kurze Nacht werden. Deshalb auch die Stirnlampe. Jetzt gilt es, sich an die Höhe zu gewöhnen und Kraft für den Aufstieg zu schöpfen.

Die Reisebeschreibung ist dementsprechend relativ kurz:

Der letzte Abschnitt folgt einem Bergkamm hinauf bis zum Barafu Camp (4600 m). Von hier hat man einen herrlichen Blick auf den Mawenzi. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 3h, 630 m↑, 30 m↓). (F/M/A)

Und hier wieder ein Blick auf unsere Karten.

  • Lemosho_Route_Profil_web
  • Lemosho_Route_web

Werfen wir noch einmal einen Blick auf unsere Webseite „Tansania der Traum von Afrika“ und lassen die Anforderungen an diese Route noch einmal Revue passieren:


Aktuelle Info aus Tansania Schnelle Bergsteiger

Bereits 2 Stunden vor der errechneten Ankunftszeit, haben unsere Abenteurer ihr heutiges Etappenziel erreicht - das Barafu Camp auf 4600 m Höhe. Jetzt heißt es sich an die Höhe zu gewöhnen und sich für die anstrengende letzte Etappe - den Aufstieg auf den Kilimajaro - zu erholen.

Soweit scheinen alle guter Dinge zu sein und den Aufstieg in Angriff nehmen zu können. Der Gipfel ist bereits greifbar nahe und das Wetter lässt ebenfalls hoffen, dass die phänomenle Aussicht genossen werden kann. Jetzt gilt's. Viel Erfolg!

14. Februar 2012 11:06 Uhr

Die Route ist konditionell recht anspruchsvoll und in etwa gleichwertig mit der Machame-Route, zu der sie ab dem 3. Tag parallel verläuft. Die ersten beiden Tage dagegen sind deutlich ursprünglicher und führen über kaum begangene, schmale Waldpfade. Der moderate Aufstieg zum Shira Plateau läuft mit ständigem Blick auf den Kibo durch die saftige, grüne Moorlandzone. Insbesondere die steilen Passagen am Lava Tower sowie die Great Barranco Wall verlangen dem Körper neben Trittsicherheit einige Leistungsfähigkeit ab. Bergsteigerische Fähigkeiten sind jedoch nicht erforderlich. Trotz der schwierigeren Passagen erreichen prozentual mehr Touristen über die Lemosho- oder die Machame-Route den Gipfel als über die Marangu-Route. Gehen Sie unbedingt ab dem 1. Tag langsam und belächeln Sie nicht das freundliche „Pole Pole“ (langsam, langsam) Ihres Führers – er kennt den Berg!

Ich denke am heutigen Tage, wird der Führer kaum einem mehr sagen müssen, dass er langsam gehen soll. Denn in der Nacht beginnt der Aufstieg. Wir wünschen euch allen viel Erfolg und ein wunderschönes Wetter. Damit ihr auch sehen könnt, was ihr geleistet habt und warum ihr diese Anstrengungen auf euch genommen habt.

Auf geht's. Der Berg ruft … - heute Nacht gilt's.