Einbau der Bewässerung im Hauptplatz

Radl Roaser unter der Grasnarbe

Am 14.07./15.07.2012 haben sich die Radl Roaser zumeist unterhalb der Grasnarbe bewegt - zumindest teilweise. Ihr übliches 2 rädriges Gefährt haben Sie gegen selbstfahrende Grabgeräte, Schaufeln und Spaten getauscht. Der Einsatz der Radl Roaser diente an diesen beiden Tagen dem lange herbeigesehnten (zumindest von Joe) und vor kurzem geplanten Einbau der Bewässerungsanlage. Und unterstützt wurden die Radl Roaser von weiteren freiwilligen Helfern.

Es war ein hartes Stück Arbeit. Und eigentlich sollte das Ganze zügiger abgeschlossen werden. Aber so mancher Radl Roaser hatte sich wohl auf dem Weg zum Sportpark verfahren, so dass der Einbau bis in den späten Abend gedauert hatte.

Und trotzdem. Wer gesehen hatte, wie der Einbau vonstatten ging, der konnte sich schon leicht ausmalen, wie lange dies ohne die beiden Geräte gedauert hätte. Es war schon eine beachtliche Zeit- und insbesondere Arbeitsersparnis, die die beiden Geräte den Helfern abnahmen. Und der Platz selbst, insbesondere der Rasen wurde dabei optimal geschont.

Zuerst wurden die Wege der Leitungen festgelegt und markiert. Einmal rund um den Platz in einem Abstand von ca. 3 Meter zum Spielfeldrand und von dem einen Tor quer über den Platz zum 16er auf der anderen Seite. Dann kam der Einsatz der kleineren Maschine (grün). Mit dieser Maschine wurde der Rasen unterhalb der Grasnarbe mit einer Stärke von ca. 5 cm aufgeschnitten. Es war dann ein leichtes, gleichmäßige Rasenteile abzuheben und neben dem geplanten Graben abzulegen.

Danach wurde mit der größeren Maschine ein ca. 30 cm breiter und über 50 cm tiefer Graben gezogen. Das Ganze erfolgte rückwärts im Selbstfahrbetrieb. Klaus - der Maschinist - musste lediglich durch leichtere Richtungskorrekturen den vorgegebenen Weg des Grabens einhalten. Und was für ein schöner Graben wurde da gezogen. Fein säuberlich räumte diese Maschine den Dreck aus dem Graben und legte ihn direkt neben dem Graben auf den Rasen.

So war es eigentlich ein Leichtes die Rohre zu verlegen. Etwas mehr Zeit benötigten die Sprinkler-Anschlüsse, von denen einige in den Boden kamen. Danach wurde der Boden wieder hineingefüllt und verdichtet, um am Ende die Rasenteile wieder daraufzulegen. Und mit der abschließenden Bewässerung dieser Teile wurde dafür gesorgt, dass der Rasen wieder gut anwächst und schon bald wieder darauf gespielt werden kann.

Für die 10 Arbeiter war es trotzdem sehr viel Arbeit und einige verzichteten dafür auf den Lauf 10. Und Teile des säuberlich herausgeschnittenen Rasens aus dem Randbereich wurden noch am Montag Abend im Torbereich verlegt.

Was ein solcher Arbeitseinsatz wert ist, hat der Lieferant der Beregnungsanlage deutlich gemacht. Der Selbsteinbau der couragierten Helfer hat dem Verein 3.500,00 € - 4.000,00 € gespart.

Das war aber noch nicht alles was an diesem Wochenende auf dem Hauptplatz unter die Erde gebracht worden ist. In einen Teil der Gräben wurden weitere Leerrohre und Bandeisen verlegt. Ob man in absehbarer Zeit auf diesem Platz auch bei Nacht spielen werden kann. Lassen wir uns überraschen.

Der SV Geroldshausen bedankt sich mit einem großen Dankeschön bei den Helfern. Ein paar Eindrücke von der Tätigkeit auf dem Hauptplatz an diesem Wochende findet Ihr im Folgenden in einer kleinen Galerie.

Und noch mehr Bilder. Bitte für diese Bilder Bildschirm um 90° gegen den Uhrzeigersinn drehen.