Fußballer begleiten Radlroaser nach Altötting

17. Aug
2017

115 Kilometer Schweiß - verlorene Wette eingelöst

IMGP3120Ein Jahr zu spät sind sie aufgestiegen, die Fußballer des SV Geroldshausen. So hatte Fußballabteilungsleiter Florian Drexler seine Wette gegen die Radlroaser verloren. Nach einiger Anlaufzeit war es dann heuer so weit. An Mariä Himmelfahrt wurde der Wetteinsatz eingelöst. Es standen 115 Kilometer Radfahren bis nach Altötting an. Einen Reisebericht und zahlreiche Fotos findet ihr mit einem Klick auf Weiterlesen.

 

IMGP3005In der Früh um 7:00 Uhr trafen sie sich, zehn radelnde Fußballer, sieben Radlroaser und der Begleitfahrer Michael Frühtrunk, im Pfarrhof. Etwa acht Stunden später sollte der Tacho bei allen Teilnehmern 115 Kilometer mehr anzeigen, es ging auf nach Altötting. Wobei „auf“ nicht ganz richtig ist, denn Radlroaser Rudi Haage stellte schon Beginn an klar, dass es „tendenziell eher bergab geht“. Mit diesen Worten im Ohr machten sich Bernhard Kohlhuber, Alexander Schreistetter, Daniel Petz, Stefan Haage, Christian Koberowsky, Maximilian Huber, Trainer Michael Wildmoser, Florian Drexler, Andreas Schuster und Neuzugang Paul Schapfl frohen Mutes auf den Weg. Ausgestattet waren sie mit zahlreichen Rennrädern, wenigen Trekkingrädern und einem Mountainbike.

IMGP3023Bernhard Kohlhuber machte schon zu Beginn seinem Spitznamen alle Ehre und zog schon zu Beginn das Tempo an und die Löffeln seiner Mitfahrer lang. Am Gipfel des Dürnzhauser Berges angekommen zeigte sich schon bald, dass das Mountainbike doch nicht die optimale Ausrüstung für diesen Tagestrip war. Aber nach 35 Kilometern Fahrt erreichten alle Teilnehmer mehr oder weniger ausgelastet dann den ersten Stopp Moosburg. Dort wartete schon Begleitfahrer Michael Frühtrunk, der einen perfekten „Job“ machte, mit Bierbänken und Brotzeit von der Metzgerei Demmel und der Bäckerei Häußler auf die hungrigen Burschen.

IMGP3093Einige Fußballer wären gerne für immer auf der Bierbank sitzen geblieben, doch aufgeben war an diesem Tag keine Option. Auf leicht abschüssiger Piste wurde dann das Tempo gehörig angezogen, Max Huber fand seine optimale Sitz- bzw. Liegeposition auf seinem Mountainbike und wurde im Windschatten von Gregor Dierl bis zum nächsten Halt in Vilslern gezogen.

IMGP3112Der nächste Abschnitt sollte dann der schwierigste, da mit Abstand welligste werden. Doch am Ende dieses Teilstückes sollte dann das lang ersehnte Mittagessen warten. Mit dem Schweinebraten vor Augen quälten sich die Fußballer über die Hügel, während die Radlroaser noch Zeit hatten, die schöne Landschaft zu genießen. Aber nach dieser Plackerei sollte dann endlich das Mittagessen anstehen. Doch dann, circa 20 Kilometer vor Altötting, nahm die Misere ihren Lauf. Das eine Wirtshaus geschlossen, das nächste hatte Ruhetag. Dann musste natürlich bis zur nächsten Ortschaft weitergeradelt werden. Die Ortschaft hatte zwar eine Seniorenresidenz, aber keine Wirtschaft. Und so ging es weiter von Ort zu Ort, bis man etwa 8 Kilometer vor dem Ziel dann doch noch eine Wirtschaft fand, die an Mariä Himmelfahrt geöffnet hatte. Dort allerdings musste man feststellen, dass man nach 14 Uhr angekommen und der Mittagstisch daher schon beendet war. Daher konnten nur isotonische Getränke zur letzten Stärkung bis ins Ziel aufgenommen werden.

Für einige Teilnehmer, vor allem für ihre Wadeln, Oberschenkel und Hinterteile, zogen sich die letzten Kilometer bis ins Ziel dann enorm, doch auch der letzte Kapellenberg konnte noch überwunden werden und so gelangten alle Teilnehmer an die berühmte Wallfahrtsstätte in Altötting.

IMGP3121Nach einer Stippvisite in der Gnadenkapelle wurden dann noch die letzten drei Kilometer zum Biergarten absolviert, wo es dann schlussendlich auch etwas zum Beißen für die hungrigen Krieger gab. Für den einen oder anderen besonders Hungrigen sollte es sogar später eine zweite Portion geben.

Nach einem gemütlichen Beisammensein und einer Abfrischung im direkt angrenzenden Freibad musste der arbeitende Teil der Bevölkerung um Sepp Kohlhuber die Heimreise antreten, während der übrige Rest noch einige Stunden im Biergarten verbrachte und erst am nächsten Tag aufbrach.

IMGP3113Zum Abschluss gilt es noch einmal Danke zu sagen. Danke an Rudi Haage für die Organisation der Streckenführung und der Übernachtungsmöglichkeit! Danke an Sepp Kohlhuber für das Bereitstellen des Begleitfahrzeugs! Danke an Michael Frühtrunk für die fehlerlose Fahrt in diesem Begleitfahrzeug! Danke an alle Radlroaser für das vernünftige Tempo und den einen oder anderen lebensnotwendigen Windschatten bei heißen Temperaturen! Danke an Hans Widmann für die ganzen Fotos!

Und einen ganz besonderen Dank richte ich persönlich als Abteilungsleiter an meine tapferen neun Mitstreiter aus der Fußballabteilung, die mit mir meine verlorene Wette eingelöst haben. Danke, Männer!

(FD)

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