Knapp über 30 Teilnehmer hatte diese wunderschöne Tour, die über Wolnzach, Hüll, Berg (mit der einzigen etwas größeren Steigung), Igelsdorf (Rudelzhausen) nach Au in der Hallertau führte. Zum Großteil war man auf Radwegen, die auf der alten Bahntrasse der Bockerlbahn angelegt sind, unterwegs.

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In Au wurde dann im Biergarten der Schlossbrauerei eingekehrt.
Die Rückfahrt erfolgte über Osseltshausen vorbei am Gschwender Bächlein zurück nach Geroldshausen, wo dann der Großteil der Ausflügler noch einen Abstecher zum Sportpark Geroldshausen unternahm, um mit den Fußballern den Saisonabschluss zu feiern.

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Fakten zum Ausflug:

  • Mit dem kleinsten Fahrrad war Simon Häußler unterwegs: Ein-Gang Schaltung mit "automatischer Rücktrittsbremse", die vor allem an größeren Steigungen manchmal etwas hinderlich war. Aber auch wenn er das kleinste Fahrrad hatte, war er bei weitem nicht der langsamste. Liebe Radlroaser, passt auf, es geht nicht mehr lange, dann fährt er euch davon. Anmerkung von Birgit: Fast genauso schnell aber viel geringerer Verbrauch als die 5 l des Standard-Radlroasers auf 100 km.
  • RR_FamAusf_Sim_220510Auch einen Auffahrunfall hatten wir zu vermelden. Verwickelt waren darin Markus und unser Vorstand Gregor. Der hatte verkehrsbedingt zu abrupt gebremst, so dass Markus nicht mehr rechtzeitig seine Augen von seinem Fahrradtacho bekam. Schaden entstand keiner, da bekanntlich Fahrradreifen elastisch und flexibel sind und die Geschwindigkeit sich in Grenzen hielt.
  • Auch ein Crashkurs im Schlauchflicken wurde in Au angeboten. Diese Aufgabe übernahm Klaus, der aber insgesamt recht schlecht auf diesen von ihm angebotenen Lehrgang vorbereitet war. Die Lehrgangsmaterialien wurden ihm von verschiedenen Mitgliedern dieser Ausflugsgruppe zur Verfügung gestellt - einschließlich eines Platten -, so dass dieser Crashkurs noch ein erfolgreiches Ende finden konnte. Der geflickte Schlauch hielt unseres Wissens bis nach Geroldshausen durch.
  • Die Strecke des Radausfluges bietet landschaftlich schöne und ruhige Ausblicke in der Hallertau. Durch die Nutzung der alten Bahnstrecke hält sich die Steigung in Grenzen, so dass sie eigentlich von jedem zu bewältigen ist.
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  • Übrigens: Der Begriff "Bockerl" stammt schon aus den ersten Betriebsjahren. Der Zug hielt oft und "bockte" nicht nur wegen der vielen Halte, sondern auch wegen den anfangs sehr leistungsschwachen Lokomotiven, die nicht selten an den Steigungen hängenblieben. Trotzdem akzeptierten die Reisenden die Eigenheiten und mochten das Gefährt, was sich in der Verniedlichung "...erl" (entsprechend dem hochdeutschen "...chen" oder "...lein") ausdrückt.(*)
  • RR_FamAusf_Aufsteigen_220510Aufsteigen: Wie Ihr hier sehen könnt, gibt es verschiedene Möglichkeiten, seinen Drahtesel zu besteigen: die elegante Art (ganz rechts), die den Könner auf dem Rad erkenne lässt; daneben die etwas vorsichtigere Methode, aber immer noch elegant, die zumeist von den weiblichen Radfahrern bevorzugt wird. Deutlich wird aber auch bei dieser Haltung, dass es sich um eine geübte Fahrerin handelt. Im Hintergrund, dann die sichere Methode, auch bei einem Halt das Fahrrad nicht zu verlassen. Vorteil ist, dass der Aufstieg erheblich leichter fällt, da keine Schwingbewegungen des Beines erforderlich werden. Und ganz links - nun denn. Es scheint sich um den Versuch zu handeln, die Eleganz der Damen rechts nachzumachen. Sieht noch etwas steif aus. Mit viel Übung wird's aber schon.
(*) Quelle Die Hallertauer Lokalbahnen - s´ Holledauer Bockerl - http://www.bockerl.de 
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