Laufreise Elsass (24.-27.6.2022)

12. Jul
2022

k Elsass 1103

Nach zwei Jahren Corona-Pause gab es endlich wieder den Marathon Vignoble d’Alsace, den Genuß- und Spaß-Lauf im Elsass.

Startplätze waren dieses mal knapp: alle Plätze wurden zuerst an die Läufer des abgesagten 2020er Events vergeben, bei dem wir damals leider leer ausgingen. Also mussten wir regelmäßig im Internet Anmeldeversuche starten und so konnten mit etwas Glück sechs zurückgegebene Halb- und eine Marathon-Startnummer ergattert werden. Mit noch mehr Glück fanden wir kurz vor dem Lauftermin zwei noch fehlenden Halbmarathonplätze über eine etwas komplizierte Vermittlungsaktion nach vielen Mails und Telefonaten mit dem Veranstalter.

9 Startnummern, eigentlich alles perfekt, aber….

- Angelina entschied sich einen Tag vor der Anreise lieber daheim zu „coronieren“

- Christian war durch die gerade überstandene Covid-Erkrankung noch nicht fit

- Ulrike musste kurzfristig bereits am Laufsonntag eine Geschäftsreise antreten

Ulrike und Christian konnten immerhin noch das „Rahmenprogramm“ bis zum Marathonstart am Sonntagmorgen genießen, d.h. am Freitag Anreise und ein 8-Gänge Degustationsmenue im Boeuf Rouge in Niederschaeffolsheim (Nähe Haguenau), für das sich auch Erna und Peter entschieden haben. Wie jedesmal trafen der Chef Monsieur Golla und seine Mannschaft genau unseren Geschmack. Das Essen, der Wein, der Service, einfach perfekt. Sogar die Zimmer waren frisch renoviert (endlich mit Klimaanlage) und rundeten den Gesamteindruck ab.

Am Samstag war Kultur- und Sightseeing-Tag: Treffen zur Mittagszeit mit den „Spätanreisern“ Hannelore, Ralf, Carola und Felix in Colmar und schlendern durch die Altstadt, Imbiss in der Markthalle —> Flammkuchen, Tarte, Quiche, was will man mehr?. Obwohl fast alle von uns schon ein oder mehrmals in Colmar waren, gab es doch viel Neues und Unentdecktes zu sehen.

Nach der mittelalterlichen Stadttour am Fluß „Lauch“ war am frühen Nachmittag noch genügend Zeit für eine weitere Stadttour, aber ohne Fluß, im malerischen Städtchen Ribeauville in Hanglage am Fuße der Weinberge. Hier scheint die Zeit stehengeblieben zu sein und wir blieben für einen Eiskaffee unter Weinreben gerne sitzen.

Am frühen Abend ging es zurück ins Hotel Le Dormeur nach Dorlisheim, Zimmer beziehen, ausruhen, Laufsachen für den nächsten Tag herrichten. prüfen, ob die Frisur sitzt und ab zum Abendessen ins S’Dorfstuebel, dem Restaurant des Hotels. Hier gibt es so viele regionale Spezialitäten und man kann sich kaum entscheiden. Zum Glück gab es für die meisten von uns ja noch einen weiteren Abend, um ein zweites Gericht auszuprobieren.

Sonntag Morgen, Lauftag: Peter und Erna holen noch vor dem Frühstück die Startnummern.

Ralf stärkt sich als erster für seinen Marathon um 8:00 Uhr, die anderen haben etwas weniger Stress, ihr Shuttlebus zum Halbmarathon-Start in Scharrachbergheim (= zweite Hälfte des Marathons) geht erst um 9:00 Uhr. Das Hotel liegt optimal direkt am Beginn der Marathonstrecke, d.h. wir konnten Ralf bei Kilometer eins um kurz nach acht Uhr anfeuern, rauf aufs Zimmer, Sachen holen, dann selbst gemütlich zum Bus marschieren, vorher allerdings leider noch Ulrike und Christian verabschieden.

Vor dem Start der Halbmarathonis um 10:00 ist rund um dem Startplatz eine Riesenstimmung bei Livemusik und Verpflegung mit Kuchen, Tee, Wasser. Läufer in den verrücktesten Kostümen bringen sich in Stimmung und feuern um 9:18 Uhr (= 1:18 für 21km!) den Marathon-Ersten beim Durchlauf auf der Parallelspur neben dem Start an. Alle weiteren werden natürlich auch entsprechend gefeiert.

Nach dem HM-Start war zu unserem Erstaunen plötzlich Ralf bei unserer Gruppe, er lief eine respektable schnelle erste Hälfte! Allerdings zeigte sein 4 Stunden Tromsö-Marathon eine Woche zuvor seine Wirkung und Ralf blieb dann lieber bei uns „gemütlichen“ Genießern. Die Wein- und Spezialitätenvorräte reichten diesmal bis zum Schluß für unsere fantastische Zeit von 3:43:14. Der gemeinsame Zieleinlauf und erfolgreiche Lauftag wurde gleich im Anschluß auf dem Marktplatz gebührend gefeiert und mit einem weiteren Abendessen im S’Dorfstuebel abgerundet.

Montag morgens hieß es Abschied nehmen vom Elsass, natürlich noch Cremant und Wein vom Winzer einladen, Munsterkäse aus der wohlsortierten Supermarkttheke nicht vergessen und ein paar der obligatorischen Staus auf der Autobahn aussitzen…

(Text: Peter Kopetzki, / Bilder: Teilnehmer)

 

 

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