21.10.2018 Wolfgangseelauf

19. Nov
2018

Rechts de Berg, links da See

Laufgruppe 2Zum Saisonabschluss 2018 haben sich sechs SVG Läufer als Ziel den schönen Wolfgangsee im Salzkammergut ausgesucht. Nach der Ankunft am Hotel, das direkt neben dem weltberühmten „Weißen Rössl“ im Zentrum von St. Wolfgang liegt, fand der Tag im „Franz Josef“ bei gutem Essen und ein, zwei Gläsern Wein ein würdiges Ende. Am nächsten Tag war eine kleine Sightseeing-Tour nach Bad Ischl angesagt. Zunächst wurde der Siriuskogl „erklommen“. Dies ist ein kleiner Berg im Zentrum, der die Kaiserstadt mit seinen etwa 130 Metern überragt. Der Weg hinauf ist durch den sog. Sinneswunderweg sehr kurzweilig gestaltet.

Hier kann man an verschiedenen Duftstelen seinen Geruchssinn testen, am Hörtrichter den Geräuschen des Waldes lauschen, beim Baumtelefon ohne Strom kommunizieren und vieles mehr. Oben angekommen kann nach der Besteigung des dortigen Turms die wundervolle Aussicht auf Bad Ischl genossen werden. Nach dieser Wanderung sollte dann doch noch Bad Ischl selbst besichtigt werden. Wie sich überraschenderweise herausstellte, fand an diesem Tag dort die „Franz-Josefs-Fahrt“ statt, ein Oldtimer-Motorrad-Rennen durch die Innenstadt. Der Lärm und Geruch dieser Motorräder war fantastisch und hallte lange Zeit nach.

Nach einem kurzen Bummel durch die Stadt und einem Eis von der einzigen Eisdiele, die den letzten Tag in diesem Jahr geöffnet hatte, ging es wieder zurück zum Wolfgangsee, wo noch die Startunterlagen für den nächsten Tag abgeholt werden mussten. Das Abendessen wurde dieses Mal in einem gemütlichen Hüttendorf eingenommen. Auf dem Rückweg zum Hotel wurde dann noch kurz bei der Pasta-Party Halt gemacht – schließlich sollten die „wertvollen“ Essens- und Getränkegutscheine nicht verfallen. Trotz der bisher schlechten Erfahrungen mit Pasta bei derartigen Veranstaltungen wurden zwei Gutscheine eingelöst. Und was soll man sagen: es hat sehr gut geschmeckt! Was wohl auch daran lag, dass alles frisch zubereitet wurde. Da der Durst dann größer als der Hunger war, wurden die Pasta-Gutscheine flugs noch in Getränke eingetauscht.

Am Sonntag mussten zwei Läufer, die eigentlich die 27 km rund um den Wolfgangsee laufen wollten, krankheitsbedingt absagen. Somit wurde dieses Mal nur die 10 km-Strecke laufend erkundet. Da der Start dieser Distanz auf gegenüberliegenden Uferseite in der Ortschaft Gschwendt erfolgte, gab es für die Läufer eine kostenfreie Überfahrt mit dem Schiff. Zusammen wurde beschlossen, dass hierfür gleich das erste Schiff genommen wird, da nicht abzuschätzen war, wie groß der Andrang ist. Im Startbereich angekommen war es allen Vieren schon nach einigen Minuten ziemlich kalt – und der eigentliche Start war erst in etwa 1 1/2 Stunden! Also wurde nach einem warmen Plätzchen gesucht. Schnell wurde ein kleines Café gefunden, das jedoch bereits heillos überfüllt war. Gott-sei-Dank war in der Nähe noch eine Pension, die die frierenden Läufer eingelassen und auch mit Kaffee versorgt hat. Der Start erfolgte dann in mehreren Wellen auf die Sekunde genau – die SVG’ler hatten sich bereits bei Anmeldung für den vierten Startblock um 10:46 Uhr entschieden, man wollte den Lauf ja schließlich genießen. Der Weg führte zunächst einige hundert Meter der Straße entlang, zweigte dann aber nach links auf einen Schotterweg ab. Auf diesem Streckenabschnitt konnte die wunderbare Bergwelt des Salzkammerguts auf der rechten und der wunderschöne blaue Wolfgangsee auf der linken Seite bewundert und genossen werden. Am südlichsten Ende des Sees geht die Strecke durch die Ortschaft Strobl, um dann auf der westlichen Seite wieder zurück zu St. Wolfgang zu kommen. Hier läuft man direkt neben der – für den Verkehr nicht abgesperrten – Straße, was manchmal ungünstig ist, wenn andere Läufer überholt werden.

Das Ziel – und für die 27 km auch der Start - ist für alle Laufstrecken (5,2 / 10 / 27 / 42,2 km) im Zentrum von St. Wolfgang. Für die Zuseher wurde es in St. Wolfgang nie langweilig, da immer Läufer der verschiedenen Distanzen an ihnen vorbeiliefen.

Die zwei Kranken warteten auf die vier 10 km Läufer direkt im Ziel und feuerten sie noch die letzten Meter mit an.

Nach der Zielankunft und dem Zusammentreffen aller Geroldshauser wurde die Leistung gebührend gefeiert. Insgesamt war der Tenor der Läufer, dass die Strecke sehr schön und abwechslungsreich und auch gut organisiert ist.

Am Montag ging es nach einer Stippvisite mit Sightseeing in Salzburg wieder nach Hause.

Nun kurz zur Statistik: Es waren über 6000 Läufer in allen Distanzen am Start. Gesamt ist der Panoramalauf (27 km) zu empfehlen, auch wenn hier nach drei Kilometern ein steiler Anstieg von etwa 2 km Länge zu überwinden ist. Die 10 km sind für alle, die trainiert sind machbar. Als Resümee ist der Lauf auf jeden Fall zu empfehlen.

(Bericht: Karin und Sigi Ebenbeck; Bilder: Peter Kopetzki, Angelina Federl, Karin Ebenbeck)

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  • Hotelansicht
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