(Lauf)-Reisebericht Elsass 15.06. - 18.06.2018

Wer schneller läuft kann länger trinken und essen!IMG 0178neu

22. Jun
2018

beim „Marathon du Vignoble d'Alsace" konnten dieses Jahr nur 14 Halb- und Marathonläufer antreten. Hannelore war mit Antibiotika gedopt, bekam Startverbot und musste leider zu Hause bleiben.

Die „verkleinerte" Delegation traf sich traditionell wieder im „Au Boeuf Rouge" in Niederschaeffolsheim. Mit unterschiedlichsten, fast staufreien Anreiserouten schafften es alle rechtzeitig bis zum Nachmittag, so dass in lockerer Runde und teilweise im Schwimmteich einige Hopfen- und Sekt-Aperitifs dem Durst zum Opfer fielen (selbstverständlich wurde auf die baldige Genesung von Hannelore angestoßen).

Frisch aufgebrezelt genossen wir anschließend das 8-Gänge Degustationsmenu. Ein dickes Lob an den Chefkoch und Inhaber Maitre Golla: es ist, war und bleibt ein perfektes kulinarisches Erlebnis! Nach dem letzten Digestif (zum Wohle von annelore) ließen die Genießer den Abend in und um den kleinen Schwimmteich vor den Terrassen der komplett vom SVG belegten VIP-Zimmern ungestört ausklingen.

Samstag stand Colmar am Rande der Vogesen auf dem Programm. Einhundert km südlich des Degustationsmenus startete die Stadtbesichtigung bei leicht bewölktem Himmel und gerade noch erträglichen Temperaturen mit einer idyllischen Kahnfahrt auf dem Flüßchen „Lauch" durch das Klein-Venedig des Elsass. Im Anschluß zeigte die Fremdenführerin Marie-Noëll bei einem zweistündigen Fußmarsch den interessierten Läufern viele Details ihrer schönen Stadt. Das macht durstig und hungrig: Oma-Ursel bestellte sich zwei Störche, die anderen Eis, Wein, Bier o.ä... (sum Wohle von Hannelole)

 

Eine knappe Autostunde später, nördlich von Colmar, bezog die SVG Mannschaft den Marathonstützpunkt „Le Dormeur", ein kleines Hotel mit dem Restaurant „s'Dorf Stuebel".

Hier wird zwar nicht so feudal aufgetischt wie im Boeuf Rouge, aber die Auswahl an elsässische Spezialitäten ist reichlich und der Geschmack ebenfalls fantastisch.

Wegen des bevorstehenden Laufes am nächsten Morgen gab es zum Abendessen wenig bis gar keinen Alkohol (zum Wohle von Hannelore), dafür um so mehr Schlaf, löblich!

Sonntag war großer Lauftag und wir hatten wieder das Wetterglück wie die Jahre zuvor: Sonne abwechselnd mit Wolken bei angenehmen Temperaturen um die 23 Grad

Unsere drei Marathonis durften/mussten bereits um 6 Uhr frühstücken, für sie war um 8 Uhr Start und ihre Laufstrecke führte nach einem Kilometer am Hotel vorbei, wo sie von ihren Halbmarathon-Kollegen ordentlich angefeuert wurden.

Um 9 Uhr ging es für den Rest mit Shuttlebussen zum Start, dem Beginn der zweiten Hälfte der Marathonstrecke. Um 10 Uhr war dort Startschuss und wir reihten uns ins durchziehende Marathonfeld ein.

Die Stimmung unter den insgesamt 782 Marathon- und 1656 Halbmarathonläufern war wie immer genial! Die Mehrheit der Läufer ist kostümiert unterwegs und es ist ein Gefühl wie Fasching, Familienausflug, Urlaub und Freunde treffen.

An den Verpflegungsstationen gibt es in mittlerweile bekannter Reihenfolge regionale Spezialitäten wie Fisch-Baguette, Pastete, Würstchen, Käse, Lebkuchen mit diversen Weinen der lokalen Winzer, begleitet von etlichen Musikkapellen und Rock'n Roll-Bands.

Da bleibt man gerne stehen, genießt, ratscht, trinkt, isst, ratscht, trinkt (sum Wole vo anelore), isst, ratscht, trinkt noch mal... hoppla, weiterlaufen nicht vergessen!

Die Marathonis bekommen auf ihrer ersten Streckenhälfte natürlich noch etliches mehr, wie z.B. Flammkuchen und Grillwürstl, Bestzeiten sind Nebensache.

Diesmal konnten unsere Zeiten allerdings rekordverdächtig verbessert werden. Lagen die letzten zwei Jahre Halbmarathon Werte noch bei ca. 4 Stunden und Marathon knapp 6 Stunden, so stehen dieses Jahr die Uhren auf 3,5 (HM) und etwas mehr als 5 Stunden.

Gratulation, das Lauftraining war bestens investierte Zeit, die den Bewirtungsstationen zu Gute kam (und Hannelore)!

Leider gab es zwei Wermutstropfen: bereits nach 3:15 war am letzten Verpflegungsstand der gute Cremant zu Ende und schlimmer noch... verletzungsbedingt konnte Tom seinen Marathon nicht beenden. Dann klappt es halt beim nächsten Mal am 16.6.2019!

Im Zielbereich am Place de Liberté gab es diesmal eine Finisher-Laufweste, die alljährliche Flasche Elsässer-Wein und wieder beste Stimmung bei der Abschlußfeier für die Hälfte der SVG-Mannschaft, die zu Gunsten von Wein, Bier (zum Wo...) und Flammkuchen auf den Shuttlebus verzichtete. Die andere Hälfte wollte sich lieber mental im Hotel auf das Länderspiel Deutschland-Mexiko vorbereiten.

Nach einem ergebnisbedingt eher gedämpften SVG-Lauftreff-Public-Viewing-Erlebnis auf der Hotelterrasse wurde die Stimmung beim guten Abendessen und etlichen Getränken (wg. lore) wieder hergestellt

Nach dem gemeinsamen Frühstück am Montag ging es noch schnell zum Weingut bzw. ins Einkaufszentrum an die Käsetheke und dann ab nach Hause. Schön war's wieder und Hannelore geht's schon besser!

(Bericht Peter Kopetzki, Fotos versch. Teilnehmer)

 

 

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