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Vitija-Truppe gelingt Last-Minute-Sieg 

30. Sep
2024

SV Geroldshausen : VfB Pörnbach 2:1 (1:0)

Nach den zuletzt beiden mäßigen Auftritten gegen Schweitenkirchen und Geisenfeld folgte nun der Härtetest gegen den Mitfavoriten um den Aufstieg. Der VfB Pörnbach. Die Mannschaft vom Gundelshausener Trainer Sebastian Schick galt im Vorfeld der Saison als Aufstiegskandidat und hat sich namentlich verstärkt. Doch der SVG geht aus den vergangenen Wochen selbstbewusst hervor und war gewillt, den nächsten Heimerfolg einzutüten. 

Coach Naim Vitija musste kurzfristig auf Top-Torjäger Max Huber verzichten. Dem Stürmer plagen muskuläre Probleme. Zudem fehlte Gump weiterhin urlaubsbedingt und die Langzeitverletzten um Reichart, Christoph Schreistetter, Breitenhuber komplettierten die Ausfallliste. Nichtsdestotrotz formte der Trainer der Grün-Weißen eine mehr als konkurrenzfähige Anfangsformation. 

Die Gastgeber waren von Anfang an spielbestimmend und ließen den Ball in den eigenen Reihen laufen. Leider gab es stellenweise kleine Abstimm- und Passfehler, die den Spielfluss zwar minimierten, jedoch behielten die Gerazauser ab Minute die Spielkontrolle bei sich. In Minute 19 war es dann endlich so weit. Führung SVG! Nach einem Foul an der Mittellinie legte sich Häußler den Ball zurecht, drosch das Leder über den halben Platz auf das lange "5-er-Eck" und dort lauerte Alex Schreistetter. Dieser stieg am höchsten und köpfte das Spielgerät sehenswert in das lange Eck der Pörnbacher Maschen. Nach der Führung steckten beide Mannschaften nicht zurück. Viele Abspielfehler auf beiden Seiten (dies war auch dem Rasen geschuldet, welcher an diesem Sonntag zum dritten mal bespielt wurde), rassige Zweikämpfe und viel Emotionen. Man merkte beiden Mannschaften an, wie wichtig die Partie war. Das Spiel plätscherte weiterhin ohne klare Torchancen dahin. Kurz vor der Halbzeit kam es noch zu einer nennenswerten Aktion. Ballverlust der Grün-Weißen im Mittelfeld, Konter Pörnbach. Abwehrchef Alex Huber blieb nichts anderes übrig als den Gegner kurz vor dem Sechzehner mit unfairen Mitteln zu stoppen. Nach Perspektive des Unparteiischen war Huber "letzter Mann" und wurde mit der roten Karte des Feldes verwiesen. Eine äußerst harte, aber durchaus vertretbare Entscheidung des Schiedsrichters aus dem Bogenhausener Raum. Viele auf dem Platz waren sich einig, das Instrument der 10-Minuten-Zeitstrafe hätte hier auch in Betracht gezogen werden können. 

In der Halbzeitpause baute Vitija die Formation etwas um und passte entsprechend das Spielvorhaben an. Nach dem Pausenpfiff merkte man, dass nach der roten Karte deutlich mehr "Feuer" im Spiel waren und die Emotionen zunahmen. Korbininan Bauer kam für Julian Hartmann, Schreistetter bildete mit Mirlach das Abwehrzentrum. Die Gäste aus Pörnbach machten nun deutlich mehr Druck, doch die Mannen in Grün-Weiß verteidigten mit Herz und Seele, spulten Meter ab und kämpften um jeden Ball. Den Gerazausern war anzusehen, dass sie diesen Vorsprung mit aller Gewalt verteidigen wollten. Doch die Frage war, wie lange hielt die Kraft? Spielminute für Spielminute verging und die Pörnbacher rannten ein ums andere Mal an. Doch vergeblich, die Defensive hielt stand und sorgte immer wieder mit Angriffen nach vorne für Entlastung. So war es Beer, welche in der Schlussviertelstunde nach traumhaften Zuspiel im Pörnbach Strafraum auf 2:0 hätte erhöhen können. Doch der Kapitän des SVGs zeigte sich zu uneigennütztzig und legte auf den mittig platzierten Schrag quer. Dies roch ein Pörnbacher und grätzsche dazwischhen. Eine Großchance für die Gastgeber. Die Pörnbacher warfen nun alles nach vorne. Sie lösten deren Vierkette auf und in der 88. Minute wurden die Gäste belohnt. Der bis dato verdiente Ausgleich zum 1:1 für die Gäste in weiß. Im Anschluss war dann die Sternstunde des Gerazauser Keepers Markus Haage. Nach einer Flanke kam dann ein Pörnbach zum Kopfball und der Torwart der Gastgeber flog und wehrte den Ball sehenswert ab! Was für eine Parade! Die offizielle Spielzeit war abgelaufen, der Unparteiische gab bekannt, dass es fünf Minuten Nachvielzeit geben wird. Bemerkenswert an diesem Sonntag war, dass sich die Vitija-Truppe zu keiner Sekunde unterkriegen lies. Selbst nach über 45 Minuten in Unterzahl boten die Buam den Pörnbachern die Stirn. Und so wurden die Grün-Weißen für deren Einsatz belohnt. Nach einem Handspiel pfiff der Schiedsrichter Freistoß. Beer legte sich den Ball aus knapp 20 Meter bei halbrechter Position zurecht. Anlauf - zack - und drin das Ding! Die umjubelte Führung für die Grün-Weißen und der Sportpark verwandelte sich in ein Tollhaus! 

Danach gab es noch eine Ecke für die Gäste, welche erfolgreich abgewehrt werden konnte. Im Anschluss pfiff der Referee die Partie (endlich) ab. Der Jubel kannte keine Grenzen und die Vitija-Buam marschieren weiter und bleiben der Spitzenmannschaft aus Ilmmünster auf den Fersen.Die gesamte Mannschaft bedankt sich wie immer bei den Fans für die Unterstützung!

Nächste Woche steht die Mutter aller Derbys auf dem Programm. Der SV Geroldshausen ist zu Gast beim TSV Wolnzach. Anpfiff ist um 15 Uhr im Stadion des TSV Wolnzach. Dresscode ist grün und bitte ölt im Vorfeld eure Stimmen kräftig. 

Die zweite Mannschaft unterlag der Reserve des VfB Pörnbach mit 0:7 (0:4).

(MD)

 

 

 

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