SVG legt Steinkirchen fünf faule Eier ins Osternest

27. Mär
2016

SV Geroldshausen : SpVgg Steinkirchen 5:1 (2:0)

Eine spielerisch durchschnittliche Leistung reichte dem SV Geroldshausen, um die Spielvereinigung aus Steinkirchen mit 5:1 zu besiegen. Max Huber per Abstauber und Christian Koberowsky mit einem Traumtor öffneten kurz vor der Pause die Tür zum Spiel. Nach der Pause erhöhte wiederum Huber auf 3:0. Die Gästen konnten dann noch einmal verkürzen, ehe Koberowsky in den Schlussminuten noch zwei weitere Male traf und den 5:1-Endstand herstellte.

 

Vor der Begegnung am Karsamstag waren beim SVG alle verfügbaren Sinne geschärft. In der Vorwoche hatte es in Fahlenbach nur zu einem 0:0 gereicht und auch das turbulente 4:4 aus dem Hinspiel in Steinkirchen, wo der SVG erst kurz vor Schluss einen Zwei-Tore-Rückstand ausgleichen konnte, war jedem Grün-Weißen noch gut im Gedächtnis.

Im Vergleich zur Vorwoche änderte Michael Wildmoser seine Startelf auf zwei Positionen. Für Bernhard Kohlhuber rückte Kevin Spiße in die Viererkette und der wiedergenesene Alex Schreistetter nahm Andreas Robins Platz ein.

Der SVG tat sich erneut schwer in die Partie zu kommen.Wie es der Spitzenreiter mittlerweile gewohnt ist, ließen sich die Gäste, die auf dem vorletzten Tabellenplatz rangieren, tief in die eigene Hälfte fallen, versuchten kompakt zu stehen und mit langen Bällen nach vorne zum Erfolg zu kommen. So dauerte es eine Weile bis zur ersten guten Torchance für den SVG, diese erarbeitete sich Max Huber, der gut nachsetzte, aber dann am Torhüter scheiterte. Nach einem Eckball kam der agile Kapitän Matthias Förch an den Ball, seine Hereingabe aber konnte Alois Federl nicht im Gehäuse unterbringen. Auch die Gäste hatten eine gute Chance, als ihr Stürmer volley abzog. Den nicht voll getroffenen Ball konnte aber Florian Drexler nach außen abwehren. Die Gastgeber kamen mittlerweile zu immer mehr und immer besseren Gelegenheiten. Alex Schreistetter steckte einen Pass schön auf Max Huber durch, der den Ball aber nicht exakt genug annahm und seinen Abschluss dann knapp verzog. Beinahe wäre den Gästen auch ein Eigentor unterlaufen, aber ein missglückter Defensivkopfball landete knapp neben dem Tor. Nach 39 Minuten war es dann mal wieder eine Standardsituation, die den SVG in Front brachte. Eine Freistoßflanke aus dem Halbfeld kam hoch nach innen, Alois Federl schraubte sich am höchsten. Seinen nicht allzu harten Kopfball konnte der gegnerische Torhüter nur nach vorne abwehren, wo Torjäger Max Huber aus kürzester Distanz mit voller Wucht zum 1:0 vollstreckte. Die schönste Aktion des Spiels bekamen die Zuschauer kurz vor der Halbzeit zu sehen. Christian Koberowsky wurde mit einem langen Ball auf außen geschickt. Ohne lange zu fackeln, zog Koberowsky mit rechts ab und sein Hammer landete aus gut 20 Metern unhaltbar genau im linken Torwinkel – das 2:0. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Halbzeitpause.

Kurz nach dem Wechsel lud der gegnerische Mittelstürmer den SVG zum 3:0 ein. Er wollte nach hinten zu seinem Torhüter spielen, übersah dabei aber Max Huber, der den Ball aufnahm, den Keeper umspielte und nach gut 50 Minuten zum 3:0 einnetzte. Danach wurde der angeschlagene Michael Wildmoser durch Andreas Robin ersetzt und auch Michael Beer kam für Matthias Förch in die Partie und übernahm sogleich die Kapitänsbinde. Nun plätscherte die Partie für etwa 15 Minuten so dahin, der SVG hatte in Person von Beer und Huber noch große Gelegenheiten, um das Ergebnis noch weiter in die Höhe zu schrauben. Sogar Linksverteidiger Stefan Haage versuchte es mit einem Distanzschuss, der aber kein Problem für den gegnerischen Schlussmann darstellte. Dann ließ es der SVG aber unnötigerweise zu, dass Hektik im Spiel aufkam. Der bereits verwarnte Stefan Haage hatte Glück, dass die umsichtig leitende Schiedsrichterin bei einem erneuten Foulspiel nicht die zweite gelbe Karte zückte, die durchaus im Bereich des Möglichen gewesen wäre. Jedoch hätte auch kurz zuvor ein Gästespieler nach einem völlig unmotivierten Einsteigen an der gegnerischen Eckfahne, als er Kevin Spiße mit einer Grätsche von hinten zu Fall brachte, einen dunkleren als den gelben Karton sehen können. In der 77. Minute verlor der SVG ohne Not den Ball in der Vorwärtsbewegung, Alois Federl konnte den ersten Schuss noch abblocken, der Ball landete aber über Umwegen wieder beim gegnerischen Stürmer, der durch die Beine von Florian Drexler zum 3:1 traf. In den folgenden 10 Minuten war die Sicherheit bei den Gastgebern verflogen, es wurden viel zu viele Fouls in Strafraumnähe begangen, die zu Torchancen für die Gäste führten. Beruhigt wurde die Partie erst wieder durch das zweite Tor von Christian Koberowsky in der 87. Minute. Matthias Förch hatte Max Huber mit einem weiten Einwurf geschickt, der Mittelstürmer bewahrte die Übersicht und fand in der Mitte Koberowksy, der zum 4:1 einschieben konnte. Eine Minute später machte Christian Koberowsky das Tüpfelchen auf dem i für seine gute Leistung. Nachdem er schön freigespielt worden war, behielt er im 1 gegen 1 gegen den gegnerischen Torhüter die Oberhand und traf zum 5:1-Endstand.

Alles in allem geht der Sieg des SVG in Ordnung, auch wenn er am Schluss vielleicht um ein Tor zu hoch ausgefallen ist. Besonders nach dem Gegentor hätte die Mannschaft wieder konzentrierter und abgeklärter auftreten müssen und hatte Glück, dass den Gästen nicht der Anschluss gelang.

Bevor es kommenden Sonntag zum Spitzenspiel auf den Rottenegger Berg geht, wartet für alle Geroldshauser am morgigen Ostermontag noch eine Zugabe. Der SV Kasing kommt zum Toto-Pokal-Halbfinale in den Sportpark. Die Gäste sind als Tabellenführer der Kreisklasse Ingolstadt klarer Favorit in dieser Begegnung, aber der SVG hat nichts zu verlieren und könnte den sensationellen Finaleinzug schaffen.

Kasing hat sich mit zwei Bussen angekündigt. Wir hoffen auch, dass unsere Fans am morgigen Feiertag um 15:00 Uhr zahlreich zum Sportpark pilgern und uns wie immer tatkräftig unterstützen. Und dann schau ma mal, vielleicht geht ja was in Richtung Finale.

Normal hatte der Osterhase am langen Osterwochenende noch immer ein Tor in petto, oder Berne?

Auch die Zweite des SVG kam zu einem souveränen Heimsieg, 6 Punkte aus 2 Spielen nach der Winterpause, sehr gut, Männer, so kann es weitergehen!

SVG II 5:0 SpVgg Steinkirchen II

Tore: Nelson Zibiri, Steffen Bretz (2x), Andreas Gindert, Chima Awila

(FD)

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