SVG Damen verlieren im Pokal mit 4 : 2 bei RW Überacker

03. Nov
2014

Nächstes Spiel in SVG am Sonntag, den 9.11.14 um 11:00 Uhr gegen Stern München

Eigentlich begann das Spiel genauso wie man es sich vorgestellt hatte. Von Beginn an Druck auf den Gegner ausüben, war die Devise. Es waren dann auch erst ein paar Minuten gespielt, als Katrin Obermeier den Ball schön quer in den Strafraum bringt, aber Steffi Mertl freistehend zentral vor dem Tor genau den Torwart anschießt.

Besser machte es nach 12 Minuten dann Kathi Finkenzeller, die von Meli Schader bedient wird und den Ball knallhart ins Kurze Eck schießt. Die munter mitspielenden Rotweißen kamen aber bereits 5 Minuten später zum Ausgleich, als Katrin Löw einen hohen Ball nicht mit dem Kopf abwehrte, sondern ihn zur freistehenden Nummer 11 durchließ, die dann keine Mühe hatte den Ball ins lange Eck zu schießen. Kurios an dem Treffer: Der Ball prallte von der Hintertorbande wieder ins Feld, so dass es von außerhalb des Spielfeldes nicht eindeutig als Tor zu erkennen war. Es gab eine paarminütige Unterbrechung bis das Netz geflickt wurde. Nach 34 Minuten dann die erneute Führung wiederum durch Kathi Finkenzeller. Von Außerhalb des Strafraumecks aus sah sie, dass die Torhüterin etwas zu weit vorn stand und schoss den Ball scharf über diese ins Tor. Aber auch das 2. Führungstor brachte nicht die erhoffte Souveränität, so dass die starke Mittelfeldspielerin mit der Nummer 10 kurz vor der Pause nahezu ungehindert sich in den Strafraum dribbeln konnte und zum 2:2 einschob.

Nach der Pause dann verlor man den Faden in praktisch allen Mannschaftsteilen. Vorne konnte man sich nicht mehr durchsetzen und im Mittelfeld und Abwehr war man meist einen Schritt zu spät, so dass Überacker sogar ein Kombinationsspiel aufziehen konnte, was dann auch mit den Toren 3 und 4 nach 60 Minuten belohnt wurde. Auch begünstigt durch Abspiele in der Vorwärtsbewegung genau in die Füße des Gegners lief man zu oft hinterher, so dass dann zum Ende hin auch nicht mehr die Kraft für ein Aufbäumen vorhanden war. Einzig ein schöner Weitschuss von Sarah Buchholz hätte nochmal eine Schlussoffensive einläuten können. Leider traf sie aber 10 Minuten vor dem Ende nur die Latte.

Da man zu anfangs die vorhandenen Chancen nicht konsequent genug nutzte und in der Defensive dem Gegner zu viel Raum ließ, machte man es der Heimmannschaft leicht sich fast in einen Rausch zu spielen und mit der Euphorie wurden dann noch zusätzliche Kräfte freigesetzt, denen man an diesem Sonntag nicht genügend entgegensetzen konnte.