SG-Damen verlieren mit 0:6 beim Spitzenreiter Höhenrain

Winterpause

Eigentlich war die Devise auf Revanche für die Auftaktniederlage ausgegeben worden, aber es zeigte sich wieder einmal, dass Fußball zum Großteil auch eine Kopfsache ist.

Nach dem krankheitsbedingten Ausfall der Mittelfeldregisseurin Manuela Heigl verlor man etwas den Glauben an die eigenen Stärken. Das Team agierte fast das ganze Spiel über zu zaghaft und mit einer ansonsten unerklärlichen Anzahl von Fehlpässen direkt in die Füße des Gegners. Nach 2 Minuten schon die 1. Ecke für Höhenrain, die dann auch gleich zum 1:0 führte. Dies war dem Selbstvertrauen nicht gerade förderlich, so dass die SG von Anfang an nicht richtig ins Spiel fand. Chancen konnten in der Anfangsphase nur durch energisches Nachsetzen im Sturm erarbeitet werden, da die Rückgaben auf die Höhenrainer Torfrau stets Gefahr für deren Tor brachten. Leider fehlten aber zweimal Sandra Landes und einmal Martina Kaindl das nötige Glück, den Ball gerade so nicht zu erreichen, bzw. sie schossen knappam Pfosten vorbei. Anders der Gastgeber, der in der 20. Minute den Ball über Katrin Schapfl zum 2:0 hob und 10 Minuten danach durch einen unglücklich abgefälschten Ball diesmal unhaltbar das 3:0 markierte. Kurz vor dem Halbzeitpfiff kassierte man dann noch das 4:0, was an dem Spieltag auch praktisch schon die Entscheidung war.
In der 2. Halbzeit versuchte unsere Mannschaft noch mal richtig dagegenzuhalten, was aber durch die weiterhin häufigen Abspielfehler nicht ganz einfach war und auch mit dem 5:0 nach 64 Minuten bestraft wurde. Erst danach konnten dann zwei schöne Torchancen herausgespielt werden. Sandra Landes setzte sich über rechts durch und konnte mustergültig die Flanken bringen, aber beide Male hatte Andrea Petz das Pech, dass die Torhüterin richtig stand. Bereits in der Nachspielzeit musste man dann leider noch das 6:0 hinnehmen.
Von Seiten des Trainergespanns Kronawitter/Gottschling gibt es aber keinerlei Vorwürfe an die Mannschaft, man ist im Gegenteil stolz, welche Steigerung die Spielerinnen in den bisherigen 10 Spielen gegenüber der letzten Saison gezeigt haben.