2:0 Niederlage der SVG Damen bei Wacker III

04. Mai
2015

Nächstes Sonntag, den 10.5.15 Heimspiel um 11 Uhr gegen Untermenzing

Wieder einmal schaffte es die Mannschaft nicht sich selbst für eine gute Leistung zu belohnen.

Personell geschwächt, aber trotzdem mit dem Ziel mindestens einen Punkt mitzunehmen fuhr man nach München. Berufsbedingt fehlten Steffi Mertl und Katrin Löw, ebenso die schwerer verletzte Kathi Finkenzeller und leider auch wegen einer Mittelohrentzündung, die im letzten Spiel überragende Alex Deml. So mussten die bereits angeschlagenen Katrin Weichselbaumer und Steffi Brautfelder auf die Zähne beißen und durchspielen. Auf der Bank dann dementsprechend 3 Spielerinnen von der 2ten Mannschaft: Karin Rottenkolber, Sandra Betzenbichler und Andrea Petz.

Nichts desto trotz versuchte man von Anfang an das eigene, offensiv ausgerichtete Spiel durchzusetzen. Dies gelang bis zu 28sten Minute auch sehr gut, so dass bis dahin sich die beiden Mannschaften weitgehendst neutralisierten und es kaum Strafraumszenen gab. Schließlich war es dann ein Eckball der den Rückstand brachte. Über eine Spielertraube wurde der Ball im Fünfmeterraum verlängert, wo er am Ende bei einer Wackerspielerin landete und die diesen ins kurze Eck stochern konnte. Sabrina Kurzböck im Tor hatte zwar noch die Finger dran, konnte den Rückstand aber nicht verhindern. Auch danach gab es auf beiden Seiten keine richtig gefährlichen Torraumszenen, so dass man zur Halbzeit zwar zurück lag, aber den Glauben an ein Unentschieden noch nicht verloren hatte.

So konnte man dann auch im zweiten Abschnitt die Blauen ganz gut unter Druck setzen, ohne aber jedoch richtig gefährlich vors Tor zu kommen. Wenn man in der Tabelle hinten steht, dann kommt zum fehlenden Glück dann auch noch Pech dazu und das kam diesmal in Form des Schiedsrichters hinzu. Desolate 2 Minuten des Schwarzen Mannes brachten die endgültige Entscheidung mit dem 2:0 nach 77 Minuten. Zuerst ein weiter Angriffsball der Grünen den eine Abwehrspielerin mit dem Arm entschärfte, der Pfiff allerdings ausblieb und dann im Gegenzug eine identische Szene bei der er sich dann doch erinnerte, dass der Ball nicht mit der Hand gespielt werden darf. Den daraus folgenden Freistoß aus etwa 20 Metern konnte Sabrina Kurzböck noch an die Latte lenken, aber der Abpraller landete bei einer Münchnerin die den Ball Richtung Tor brachte. Diesmal hatte die Torhüterin allerdings keine Chance, da genau direkt vor ihr eine weiter Gegnerin stand und ihr die Sicht nahm, sich dann rechtzeitig duckte und so der Ball im Tor landete. Wie man eine so klare Abseitsstellung nicht sehen kann, bleibt das Geheimnis des Schiedsrichters. Selbst der gegnerische Trainer drehte sich verschämt weg und musste lachen. Ob man ohne den zweiten Gegentreffer den Ausgleich geschafft hätte kann nur man nur vermuten, jedenfalls hatte man den Gegner schon ganz gewaltig ins Schwitzen gebracht.

Die Mannschaft ließ trotzdem nicht die Köpfe hängen und versuchte weiterhin auf einen Treffer zu gehen, was für die immer noch sehr gute Moral in der Mannschaft spricht.

Durch die heutige Niederlage von Rott am Lech, hat die Mannschaft es immer noch selbst in der Hand den Abstieg zu verhindern. Die beiden nächsten Partien sind Heimspiele und die Mannschaft bittet die Fans wieder, wie man es schon gewohnt ist, um zahlreiche Unterstützung und Anfeuerung durch die Fans, möglichst an den beiden nächsten Sonntagen. Spielbeginn wie immer um 11 Uhr.