Reisebericht Kilimajaro Teil 11In den 'Lake Manyara Nationalpark’/ Tagesberichterstatter Horst

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Wir frühstücken, packen und checken aus, mit kleinem Gepäck für 2 Tage und warten auf unsere beiden Fahrer Emanuel und Deco, die uns durch die zwei Safaritage begleiten sollen.

Horst berichtet:

Um 9:00 Uhr treffen die beiden mit Ihren Toyota Land Cruisern ein. Bevor wir uns auf die Fahrzeuge verteilen, macht Uschi mit ihrem ‚no bite’ Mittel noch schnell der einen oder anderen Tse-Tse Fliege den Garaus. Mein Blick auf die profillosen Reifen lässt auf 2 spannende Tage schließen.

Die Fahrt geht dann auf einer gut ausgebauten Straße, der besten Tansanias, die von

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Fahrt durch den Park

Dar-Es-Salam am Indischen Ozean kommt, nach Arusha. Auf dem Weg sind unzählige Stände und Läden rechts und links der Straße zu sehen. Es hat den Anschein, dass alle das Selbe Angebot haben. Nur, wer soll das alles kaufen, bei 40% Arbeitslosigkeit? Überlebenskunst und viel Optimismus ist da wohl angesagt. Arusha ist mit seinen 250 tausend Einwohnern knapp doppelt so groß wie Moshi und weist einige hässliche große Hotelburgen auf. Hier ist das Zentrum des Safaritourismus in Tansania.

Wir verlassen wir die Hauptstraße, fahren auf einer schnurgeraden Piste durchs trockene, staubige, Massai-Land. Kuh- und Ziegenherden, und einzelne traditionelle Massai Dörfer begleiten uns. In der Ferne sehen wir die ersten Giraffen in freier Wildbahn an Bäumen knabbern. Und dann, endlich am Gate des Nationalparks angekommen, geht es auf unsere erste Safari, das Dach unserer Jeeps wird aufgestellt und wir können so stehend unter dem offenen Dach die Tiere beobachten. Die Fenster schließen wir sicherheitshalber, denn die Paviane sollen recht frech sein. Die Rundfahrt durch den Park beginnt in einem dschungelähnlichen Wald. Hier sehen wir alle Arten von Affen und auch kleine Antilopen, Dikdiks, genannt. In der folgenden Schwemmebene um den Lake Manyara sehen wir anschließend Büffel, Gnus und Antilopen. Dazwischen am nördlichen Ufer des ‚Hippo-Pool’ ein paar gelangweilte Flusspferde.

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Eine Giraffe
Auch einzelne Giraffen und Warzenschweine. Peter stellt die Behauptung auf, dass Giraffen eine Stunde nach der Geburt aufstehen und sich dann ein Leben lang nicht mehr hinlegen. Wir sind gerade dabei das zu glauben, als wir hinter einer Kurve 3 Giraffen im Gras liegen sehen. Ich denke mal dass denen wohl nie jemand gesagt hat, dass sie Giraffen sind. Löwen und Elefanten kriegen wir heute nicht zu sehen.

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Was guckst du?

Nach Verlassen des Nationalparks fahren wir das Rift – Valley - Gebirge hinauf, mit atemberaubendem Blick auf den unter uns liegenden Park. Nach einer Fahrt unter OFF Road Bedingungen erreichen wir am Abend das schöne’ High View Hotel’.

Soweit Horst’s ausführlicher Tagesbericht.

Dort checken wir ein, machen uns frisch und gehen zum Diner, leider nicht im Freien, sondern in einem großen Speiseraum. Das anschließende Karaoke in der Hotelbar lassen wir ausfallen und sitzen lieber noch auf der Terasse und stellen nach eingehender Probe des Serengeti und Safari Bieres fest, dass das Kilimanjarobier doch das Beste ist und Georg und ich genießen unsere wohlverdienten Zigarren. Entgegen aller Beteuerungen, dass es auf dieser Höhe, immerhin 1800 Meter, keine Mücken mehr gibt und trotz aller unserer Schutzbemühungen mit ständigem, ‚No-Bite’ sprühen und einreiben, sowie aufstellen von irgendwelchen Gerätschaften durch Sir Hermann, werde ich dabei von Moskitos durch die Socken unter der langen Safarihose gestochen. Jürgen, der barfuss, in kurzen Hosen dasitzt und nicht eingeschmiert bzw. besprüht ist, bleibt verschont. Soviel zum Malariaschutz.

Wollen wir mal hoffen, dass nicht jede Mücke gleich Malaria überträgt.

Wir haben einen schönen ersten Safaritag hinter uns mit allerlei Getier, das wir zu sehen bekommen haben, aber

Morgen wollen wir Löwen und Elefanten sehen.

Fortsetzung folgt

16. März 2012