Auf in den Untergrund....

28. Jul
2015

08neu

hieß es am 23. Juli um 19 Uhr für eine kleine Delegation des SVG-Lauftreff. Vor der offiziellen Eröffnung und Freigabe für den Verkehr hatten 1500 Läufer die Chance den neu gebauten Luise-Kiesselbach-Tunnel in München auf einer Strecke von 6 km einzuweihen. Die wenigen Startplätze waren so begehrt, dass der Lauf innerhalb weniger Stunden ausverkauft war. Vom SVG konnten acht Mitglieder eine Startnummer ergattern – manch anderer war leider zu langsam! Gegen 15:15 Uhr machte sich die Gruppe von Läufern, die nicht in oder um München ihren Arbeitsplatz haben, auf den Weg. 

Doch die Anfahrt gestaltete sich schwieriger als gedacht: wegen eines schweren Lkw-Unfalls stauten sich die Autos auf der A9 über mehrere Kilometer und auch die Umgehung über die B13 war überlastet. Deshalb entschloss sich unser erfahrener Chauffeur Sigi für eine aussergewöhnliche Strecke: über Tegernbach und Niederscheyern nach Plöcking, wo die Fahrbahn stellenweise den Teer vermissen ließ. Weiter ging´s nach Scheyern (Kommentar eines Mitfahrers:"von der Seite hab ich die Scheyrer Kirche ja noch nie gesehn!"), Fernhag, Triefing, Steinkirchen, Göppertshausen, Mitter-und Untermarbach, Hohenkammer und Allershausen. Ab hier fuhren wir dann doch wieder auf die A9. Was für eine tolle Sightseeing-Tour durch den südlichen Landkreis Pfaffenhofen – Danke Sigi!

Endlich ging es jetzt wieder geradewegs Richtung München. Doch kaum hatten wir das Ortsschild passiert wartete ab der BMW-Welt der nächste (übernächste, überübernächste ...) Stau auf uns, nun war doch noch Schneckentempo angesagt. Gott-sei-Dank waren wir aber beizeiten in Langenbruck abgefahren, sodass wir trotz einer Reisezeit von knapp zwei Stunden frühzeitig am Luise-Kiesselbach-Platz angekommen sind. Die Zeit reichte eigentlich noch für die geplante Erkundung des Drum-Rum im Startbereich – doch hier wurden wir enttäuscht: außer der Startnummernausgabe war zu dieser Zeit nichts, rein gar nichts geboten, schade. Erst gegen 18:30 Uhr veranstaltete Radio Arabella das übliche „Warm-Up". Die Zeit bis dahin vertrieben wir uns dann mit einem Spaziergang zur nächsten Eisdiele, wo wir uns vorab schon einmal ein/zwei Kugeln schmecken ließen. Wieder zurück im Start/Zielbereich gab es ein weiteres Problem: alle Läufer sollten mit dem offiziellen Tunnel-Lauf-Shirt antreten, das als Ersatz für die nicht ausgegebenen Startnummern dienen sollte. Da dies aber weder in der Ausschreibung zum Wettbewerb, noch in den zahlreichen E-Mails bzw. bei Abholung der Startunterlagen am Vortag kommuniziert worden war, hatten nicht jeder das Shirt parat. Da sich trotzdem alle SVGler solidarisch zum grünen Outfit bekannten, durften wir als Gruppe gemeinsam in den Tunnel laufen.

Um etwa zehn nach Sieben war es dann endlich soweit: der Tunnel-Lauf wurde gestartet. Wer sich auf angenehm kühle Temperaturen im Untergrund eingestellt hatte, wurde schwer enttäuscht – die Luft war sehr warm und ziemlich stickig, die Ventilatoren waren leider nicht in Betrieb, und auch die Tatsache, dass es auf der Strecke keine einzige Versorgungsstelle gab, war nicht unbedingt förderlich für das Wohlergehen der Läufer. Aber nichtsdestotrotz (oder gerade deswegen?) haben wir uns dem Lauf hingegeben. Für ein bisschen Abwechslung sorgten dann zwei Musik-Gruppen: eine Percussion-Band und eine Spielmannskapelle. Zunächst führte die Strecke vom Luise-Kiesselbach-Platz in Richtung Norden durch den Luise-Kiesselbach-Tunnel und dann wieder zurück. Jedoch war hier noch nicht das Ziel erreicht. Vorher durften wir den Heckenstaller-Tunnel bis kurz vor die Salzburger Autobahn entlanglaufen. Bevor wir hier aber den Verkehr zum Erliegen gebracht hätten, kehrten wir doch lieber zurück zum Luise-Kiesselbach-Platz, wo wir alle gemeinsam über die Ziellinie „spurteten" und von vielen Zuschauern bejubelt wurden. Ziemlich durstig stürmten wir gleich die Zielversorgung, leider gab es hier nur noch Wasser und Bananen für uns. Fazit zur Organisation des Laufes: es ist noch Potential nach oben. Der Lauf selbst war aber ein schönes Erlebnis! Nach dieser Anstrengung haben wir dann den schönen Abend im nahegelegenen Biergarten des „Wöllinger Wirtshaus" ausklingen lassen. (Bericht: Karin Ebenbeck)

 

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