Zu viele Fehler: Niederlage beim TSV Lichtenau

04. Sep
2016

TSV Lichtenau : SV Geroldshausen 5:2 (2:1)

Auch im dritten Auswärtsspiel in der Kreisklasse konnte man nicht wie erhofft die ersten Punkte in der Fremde holen. Obwohl man zweimal einen Rückstand durch Tore von Coach Michael Wildmoser und Spielmacher Alexander Schreistetter per Elfmeter aufholen und zum zwischenzeitlichen 2:2 ausgleichen konnte, ging die Partie am Ende mit 2:5 verloren.

 

Die Startelf wurde im Vergleich zur Vorwoche nur auf einer Position verändert. Kapitän Matthias Förch musste verletzungsbedingt passen, dafür rückte Max Demmel auf die zentrale Position. Da man zurzeit einige Ausfälle zu beklagen hat, nahmen auf der Bank nur Bernhard Kohlhuber und Nelson Zibiri Platz.

Das Spiel lief gerade einmal 1 Minute, da gab es den ersten Eckball für die Gastgeber aus Lichtenau. Dieser wurde flach auf den Elfmeterpunkt gespielt, wo der gegnerische Stürmer einlief und ungehindert einschieben konnte. Somit war die Vorgabe des Trainers möglichst lange die Null zu halten bereits zu vergessen. Man ließ sich die ersten 15 Minuten zu stark in die eigene Hälfte drängen und konnte sich nur selten befreien. Doch der SVG kämpfte sich von Minute zu Minute mehr ins Spiel. Nach einem Eckball von der linken Seite konnte Lichtenau den Ball nicht weit genug klären. Dieser flog Coach Wildmoser vor die Füße, der nicht lange zögerte und den Ball aus 20 Metern einmal aufsetzen ließ und ihn dann mit voller Wucht in den Giebel des Tores hämmerte. Ein Tor der Marke Tor des Monats zum überraschenden Ausgleich. In den folgenden 25 Minuten war das Spiel relativ ausgeglichen. Der Stürmer des Gastgebers verzog noch einmal knapp am langen Pfosten, als er in die Gasse geschickt wurde. Selbst kam man immer wieder durch Standards zu Torchancen. 5 Minuten vor der Pause dann ein kapitaler Fehler im Spielaufbau der Viererkette. Dies wurde eiskalt bestraft, indem der Stürmer aus 20 Metern per Flachschuss das 2:1 erzielte. Mit diesem Ergebnis ging es in die Kabinen.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit kam Zibiri für Demmel in die Partie und übernahm die zentrale, offensiven Position. Es war wieder keine Minute gespielt als der Ball nur knapp am Tor des SVG vorbeiging. Der Stürmer hatte aus halblinker Position abgezogen. 10 Minuten nach der Pause dann ein langer Ball in den Strafraum von Lichtenau. Kevin Spisse wird klar von hinten gestoßen-Elfmeter. Diesen verwandelt Alex Schreistetter souverän zum 2:2-Ausgleich. Doch nur wenige Minuten später das 3:2 für Lichtenau. Dabei wirkte die Viererkette zum wiederholten Male an diesem Tage schläfrig. Der Stürmer bekam 20 Meter vor dem Tor in zentraler Position den Ball, tanzte 3 Leute aus und scheiterte aus kurzer Distanz an Torwart Florian Drexler, den Abpraller konnte ein anderer Spieler aber dann problemlos einschieben. Über das gesamte Spiel waren die Offensivleute des TSV Lichtenau immer mindestens einen Schritt schneller als die Defensivleute des SVG. Aber auch jetzt wurde noch nicht aufgesteckt und weiterhin alles nach vorne probiert, immer wieder angetrieben vom unermüdlich kämpfenden Spielmacher Alex Schreistetter. Doch rund eine Viertelstunde vor Schluss dann die Entscheidung. Nach einer Flanke von der linken Seite wurde der Außenverteidiger der Gäste übersprungen und der Stürmer nickte aus kurzer Distanz zum 4:2 ein. Der SVG hatte durch Federl per Kopf nach Freistoß und durch den eingewechselten Kohlhuber, der aus kurzer Distanz einen Abpraller nicht verwerten konnte, noch zwei gute Möglichkeiten, konnte diese aber nicht mehr nutzen. In der Schlussminute dann ein Konter über die Linke Seite und nach mehreren Schüssen das Tor zum Endstand von 5:2.

Trotz 0 Punkten und bereits 13 Gegentoren aus 3 Auswärtsspielen heißt es jetzt nicht den Kopf in den Sand zu stecken und weiterhin nach vorne zu schauen.Bereits am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen den TSV Reichertshausen- einem alten Bekannten aus der vorigen Saison in der A-Klasse- können am Geroldshauser Berg 3 Punkte geholt werden. Immer weiter Jungs, Immer weiter!

Die Zweite Mannschaft hingegen war erfolgreich und konnte das Auswärtsspiel in Unterpindhardt mit 4:2 gewinnen. Dabei war Andreas Gindert zwei Mal erfolgreich, außerdem Max Huber, der über 90 Minuten Spielpraxis nach seiner Verletzung sammeln konnte und hoffentlich nächste Woche wieder für die 1.Mannschaft zur Verfügung steht. Zudem steuerte der Gastgeber ein Eigentor bei. Hier heißt es, dass man nächste Woche im Heimspiel gegen Fahlenbach II an die Leistung anknüpft und dafür sorgt, dass die Punkte am Sportpark bleiben.

(BK)

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