Heimpleite gegen MTV Pfaffenhofen
SV Geroldshausen : MTV Pfaffenhofen 1:2 (0:2)
Der SVG verlor das letzte Spiel der englischen Woche im heimischen Sportpark mit 1:2 gegen eines keineswegs übermächtigen MTV Pfaffenhofen. Die Gäste waren nach Abwehrfehlern der Hausherren früh mit 2:0 in Führung gegangen, die Druckphase des SVG, nachdem Daniel Petz das 1:2 geköpft hatte, kam aber zu spät, um einen Punkt zu retten.
Der SV Geroldshausen wollte den Rückenwind aus dem 3:0-Heimerfolg unter der Woche gegen den SV Manching II auch in das nächste Spiel gegen den MTV Pfaffenhofen mitnehmen. Zu den länger verletzten Max Huber und Roman Kronawitter gesellte sich nun aber auch noch Chima Awila mit Oberschenkelproblemen, während Urlauber Christian Koberowsky das letzte Spiel verpasste. Dafür begann Bernhard Kohlhuber auf Rechtsaußen.
Die ersten Minuten der Partie spielte der SVG ganz gefällig, kam sogar zu einem Treffer durch einen Kopfball von Matthias Förch, dem der Schiedsrichter aber aufgrund einer vermeintlichen Abseitsstellung die Anerkennung versagte. Dann folgte eine kalte Dusche und dem SVG wurde der Stecker gezogen. Nach mehreren Fehlern in der SVG-Defensive kam der gegnerische Stürmer aus halbrechter Position volley zum Abschluss und setzte den Ball ins lange Eck zum 0:1 in die Maschen. In den folgenden 35 Minuten bis zur Pause war die Leistung des SVG äußerst schwach. Spielerisch, taktisch und kämpferisch agierte der SVG nur ungenügend und hatte sogar Glück, dass die Gäste nur eine ihrer zahlreichen Chancen zum 0:2 nutzten. Der gegnerische Stürmer hatte sich nach 15 Minuten gegen seine Bewacher durchgesetzt und traf aus 18 Metern in den Torwinkel. So ging es aufgrund der schwachen Leistung verdient mit einem 0:2 in die Halbzeitpause.
Nach der Pause kam Christoph Schreistetter neu in die Mannschaft. Die ersten 15 Minuten der zweiten Hälfte plätscherte aber die Begegnung vor sich hin, der Gast konzentrierte sich darauf die Führung zu verwalten. Nach einer guten Stunde folgte dann doch endlich ein Aufbäumen der bis dahin schwachen Gastgeber. Ein Schuss des immer agilen und bemühten Steffen Bretz wurde von der Abwehr geblockt, aber vor allem konnte sich der SVG zahlreiche Standardsituationen in Strafraumnähe erarbeiten. Bei einer nahm Matthias Förch noch dem einköpfbereiten Alois Federl den Ball von der Stirn, bei einer anderen aber traf Daniel Petz per Kopf zum Anschluss – 15 Minuten waren noch zu spielen, der SVG machte nun Druck auf die Gäste, die sich defensiv keineswegs als sattelfest präsentierten. Jedoch war der SVG an diesem Nachmittag spielerisch nicht gut genug, um sich Chancen zu erspielen, sodass diese alleine aus Standardsituationen resultierten. Die MTV-Abwehr schwamm das eine oder andere Mal, jedoch wollte kein Ball mehr zum Ausgleich in das gegnerische Tor rutschen. In der Schlussminute verhinderten Torhüter Florian Drexler mit einer Fußabwehr und Alex Schreistetter auf der Torlinie das 1:3 bei einem gegnerischen Konter. Mit einem Punktgewinn sollte es für den SVG dennoch nichts mehr werden.
Für einen solchen Punktgewinn hätte man aber auch 90 Minuten ackern und kämpfen müssen. Insgesamt geht der Gästesieg also in Ordnung.
Nächste Woche geht es für den SVG zum Türkisch SV Pfaffenhofen auf den Niederscheyerer Kunstrasen. Dort gilt es als Team aufzutreten, einer für den anderen zu kämpfen und sich auch von Rückschlägen, die es für den SVG in der Kreisklasse immer wieder geben wird, nicht aus der Bahn werfen zu lassen.
Die Zweite des SVG drehte durch Tore von Andreas Gindert und Andreas Kopetz (Foulelfmeter) einen 0:1-Rückstand in eine 2:1-Führung, musste aber in der Nachspielzeit noch das 2:2 gegen den TSV Jetzendorf III hinnehmen.
(FD)