Glücklicher Auswärtssieg in Pfaffenhofen

17. Mai
2015

FSV Pfaffenhofen II : SV Geroldshausen 1:2 (0:0)

Mit einem blauen Auge davongekommen ist die Erste des SVG beim Auswärtsspiel in Pfaffenhofen. Trotz einer schwachen Vorstellung kam die Wildmoser-Elf zu einem glücklichen 2:1-Erfolg gegen den FSV II. Die Tore erzielten kurz nach dem Seitenwechsel Michael Beer und Max Huber jeweils nach Maßflanken des eingewechselten Bernhard Kohlhuber.

Mit einer personellen Änderung startete Trainer Wildmoser in die Partie gegen die zweite Vertretung des FSV Pfaffenhofen. Für den rotgesperrten Mathias Schlicht kehrte Kapitän Matthias Förch nach zwei Spielen Abstinenz zurück in die Mannschaft und gab den linken Außenverteidiger. Ansonsten sollten es die gleichen Spieler wie beim großartigen Sieg in der Vorwoche über Tegernbach richten.

Dem SVG gelang es aber in keinster Weise den Schwung aus der Vorwoche mitzunehmen. Vielmehr agierten die Gäste anfangs fahrig und unkonzentriert. Die Gastgeber standen auf dem engen Kunstrasenplatz tief und wollten über Konter gefährlich sein. Die erste Chance des Spiels hatte der FSV II, als nach drei Minuten eine abgerutschte Flanke beinahe Torwart Florian Drexler im kurzen Eck überrascht hätte, dieser aber noch den Ball um den Pfosten lenken konnte. Der SVG hatte zwar deutlich mehr Ballbesitz, konnte sich aber zu Beginn noch keine Torchancen herausspielen. Nun war wieder der Gastgeber gefährlich. Ein flach und scharf getretener Freistoß ging durch die löchrige Geroldshauser Abwehrmauer, wurde dort noch leicht in Richtung Tor abgefälscht. Jedoch konnte Drexler gerade noch den flachen Ball aus dem bedrohten Eck fischen. In der weiterhin auf mäßigem spielerischem Niveau geführten Partie kam nun auch der favorisierte Tabellendritte aus Geroldshausen zu Torchancen: Roman Kronawitters strammen Schuss aus 13 Metern Torentfernung konnte der gegnerische Schlussmann parieren. Alex Schreistetter kam bei einer flachen Hereingabe von Max Huber einen Schritt zu spät, um den Ball in das leere Tor zu schieben und auch der Doppelpacker aus dem Tegernbach-Spiel, Chris Koberowsky, hatte Pech, als sein strammer Schuss nur Zentimeter neben dem Pfosten landete. Aber auch die Gastgeber waren durch ihre Konter immer wieder gefährlich. Nach einem Abwehrfehler in der SVG-Hintermannschaft tauchte ein gegnerischer Angreifer auf einmal alleine vor Drexler auf, scheiterte aber am Pfosten. Kurz vor der Pause verpasste Michael Beer die Chance zur Führung, als er im Eins-gegen-Eins gegen den FSV-Keeper nur zweiter Sieger blieb.

Nach dem Seitenwechsel wollte Wildmoser frischen Wind in die zerfahrene Partie bringen und schickte Bernhard Kohlhuber für Kevin Spiße auf die rechte Außenverteidigerposition. Diese Maßnahme sollte sich sehr schnell bezahlt machen. Flankengott Bernhard Kohlhuber wurde in der 47. Minute auf rechts freigespielt und zwirbelte den Ball maßgenau auf den rechten Fuß von Michael Beer, der aus fünf Metern Entfernung eiskalt vollstreckte – das umjubelte 1:0 für den SVG! Knapp 10 Minuten später das gleiche Bild: Der SVG kombinierte auf der rechten Seite, der Ball landete bei Kohlhuber, dieser flankte in bester Willy-Sagnol-Manier nach innen und fand dieses Mal den Kopf von Max Huber als Abnehmer – das 2:0! Man sollte meinen, dass dies nun eine beruhigende Führung und der SVG mittlerweile so abgeklärt sein sollte, ein solches Ergebnis bei einem Abstiegskandidaten zu verwalten. Dies entpuppte sich am heutigen Tage aber als Trugschluss. Mit einem Fernschuss an die Unterkante der Latte meldete sich der FSV II zurück in der Partie und nach einer guten Stunde kamen die Gastgeber zum Anschlusstreffer. Der rechte Außenstürmer konnte unbedrängt nach innen flanken, wo ein anderer Angreifer dann per Kopf zum 1:2 vollendete. In der Folge gelang es dem SVG nicht gegen müde werdende Gastgeber das Spiel unter Kontrolle zu halten. Immer wieder wurde der Ball in der Vorwärtsbewegung verloren, sodass der FSV II noch zu einigen Chancen kam. Diese sollten die Gastgeber aber ebenso wenig nutzen wie der SVG die zahlreichen Kontergelegenheiten zur möglichen Entscheidung. Als der sehr souverän leitende Schiedsrichter nach 93 Minuten das Spiel dann beendete, war jeder Grün-Schwarze sehr froh glückliche drei Punkte eingefahren zu haben. Und nur das zählt letztendlich!

In der kommenden Woche trifft der SVG am Pfingstmontag (!) um 15:00 Uhr auf den stark abstiegsgefährdeten VfB Pörnbach. Da wird es darum gehen, dass der SVG wieder eine andere, deutlich bessere Vorstellung auf dem Platz abliefert als heute in der Kreisstadt! Wir freuen uns auf die Unterstützung unserer Zuschauer im heimischen Sportpark.

Mund abputzen und weiter geht’s!

SpVgg Engelbrechtsmünster II 6:0 SVG II

(FD)

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