SVG trotzt Spitzenreiter Tegernbach Punkt ab

05. Okt
2014

FC Tegernbach : SV Geroldshausen 1:1 (0:0)

In einer gutklassigen, rasanten A-Klassen-Partie mit Torchancen auf beiden Seiten kam der SVG zu einem 1:1 in Tegernbach und stürzte somit den Tabellenführer. Nach der Führung durch Max Huber 10 Minuten vor Schluss gelang den Gastgebern postwendend der Ausgleich, sodass es schlussendlich zu einem leistungsgerechten Remis kam.

Im Vergleich zum Heimsieg gegen Steinkirchen musste Spielertrainer Michael Wildmoser auf den kurzfristig erkrankten Andreas Robin und den verletzten Max Demmel verzichten. Dafür kehrte aber Daniel Petz wieder zurück und bildete mit Wildmoser, Schlicht und Fuß die Viererabwehrkette der Grün-Weißen. Vor den beiden defensiven Mittelfeldspielern Alex Schreistetter und Roman Kronawitter sollten auf den beiden Außenbahnen Matthias Förch und Chris Koberowsky wirbeln, während Michael Beer hängend hinter der einzigen Spitze Max Huber spielte.

In der Anfangsphase kamen die Gäste sofort gut in die Partie, wichtige Zweikämpfe wurden für sich entschieden, sodass man den Tabellenführer die erste halbe Stunde lang gut vom eigenen Tor weghalten konnte. Besonders die beiden Außenverteidiger Daniel Petz und Stephan Fuß bekamen ihre wendigen Gegenspieler gut in den Griff und auch die Defensivzentrale konnte dem Ansturm der Gastgeber standhalten. So hatte der SVG in den ersten 30 Minuten die besten Gelegenheiten. Matthias Förch kam nach einem Freistoß freistehend zum Kopfball, verfehlte aber das Tor. Auch hätte sich Alex Schreistetter nach einigen gelungenen Dribblings besser ein Herz genommen und selbst aus 20 Metern abgezogen, als noch einen weiteren Pass zu spielen. Nach rund einer halben Stunde kam dann Tegernbach besser ins Spiel und zu Chancen. Torwart Florian Drexler hatte Glück, als er einen Fernschuss mit einer Faust nur nach vorne abwehren konnte, der nachsetzende Stürmer aber den Ball neben das Tor setzte. In der 40. Minute erkannte der sehr gut leitende Schiedsrichter Manuel Maul ein Tor des FCT wegen einer Abseitsposition nicht an. Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff hatten einige Fans der Gäste schon die Führung für den SVG gesehen, doch der Schuss von Chris Koberowsky war nur an das Außennetz gegangen, sodass es torlos in die Kabinen ging.

Nach der Halbzeitpause merkte man dann deutlich, dass die Hausherren ihre Spitzenposition unbedingt behalten wollten. In den 25 Minuten nach der Pause bekam der SVG nur sehr schwer Zugriff auf die Gastgeber. Vor allem die beiden äußerst schnellen Außenspieler des FCT kamen zu einigen guten Aktionen, scheiterten aber vor dem Tor teilweise kläglich. Der SVG war in dieser Phase vor allem mit defensiven Aufgaben beschäftigt, doch jeder einzelne kämpfte mit allem, was er hatte. Die Anzahl der Bälle, die die Innenverteidiger Wildmoser und Schlicht in dieser Phase blockten sind ebenso kaum zu zählen wie die Anzahl der Kilometer, die die Mittelfeldzentrale um Schreistetter, Kronawitter und Beer abrissen. Obwohl die Gastgeber mehrmals vor dem Geroldshauser Tor auftauchten, musste Drexler nur einmal richtig ran, als er einen scharf getretenen Freistoß zur Ecke abwehrte. In den letzten 20 Minuten konnte der SVG die Partie aber wieder deutlich offener gestalten und kam selbst zu einigen Konterchancen. In der 79. Spielminute setzte sich Chris Koberowsky zum wiederholten Male über Rechtsaußen durch, scheiterte im Abschluss zunächst noch am Schlussmann, den abprallenden Ball nahm jedoch Max Huber an, zog aus knapp 30 Metern ab und sein Schuss landete durch die vielbeinige Abwehr im gegnerischen Tor. Der Jubel der SVG’ler kannte zwar keine Grenzen, verhallte jedoch wieder postwendend. Nur zwei Minuten später wollte ein Spieler der Gastgeber aus 20 Metern abziehen, Daniel Petz blockte den Ball, dieser flog aber unkontrolliert durch den Strafraum direkt vor die Füße eines anderen Angreifers, der zum 1:1 vollstreckte. Die letzten zehn Minuten des Spieles wurden gestaltet wie die zwölfte Runde eines Boxkampfes, beide Seiten wollten das Match gewinnen und hofften auf den entscheidenden Lucky Punch. Die größten Chancen der Schlussphase gehörten dieses Mal dem SVG, aber Huber, Koberowsky und auch Förch scheiterten bei ihren Gelegenheiten. Als nach 93 Minuten der Schlusspfiff des souveränen Schiedsrichters erklang, sanken alle 22 Spieler entkräftet zu Boden.

Schlussendlich war es wohl ein leistungsgerechtes 1:1, das sich der SVG vor allem aufgrund seiner kämpferisch hervorragenden Vorstellung verdient hatte. An diesen Kampf und diese Moral muss in den nächsten Wochen unbedingt angeknüpft werden, um in den kommenden Spielen die nötigen Punkte zu holen. Die erste Gelegenheit dazu bietet sich im Rahmen unseres Neubaufestes am nächsten Sonntag im Heimspiel gegen den FSV Pfaffenhofen II.

Vielen Dank für eure großartige Unterstützung heute in Tegernbach und bis nächste Woche!

SV Manching III 5:0 SVG II

(FD)

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