Pleite in Langenbruck

22. Aug
2014

SpVgg Langenbruck : SV Geroldshausen 3:1 (3:0)

Keine Punkte konnte ein ersatzgeschwächter SVG aus Langenbruck entführen. Nach einem passablen Beginn folgten katastrophale 25 Minuten, in denen alle drei Gegentore kassiert wurden. Michael Beers Treffer in der zweiten Halbzeit fiel zu spät, um noch etwas ändern zu können.

Ohne die Urlauber Alex Schreistetter und Chris Koberowsky reiste der SV Geroldshausen nach Langenbruck. Neben dem arbeitsbedingt fehlenden Kapitän Matthias Förch musste auch noch kurzfristig Max Demmel verletzt passen. Somit rückten mit Max Weichselbaumer und Stephan Fuß zwei neue Spieler auf die beiden Außenpositionen in der Viererkette, während Max Huber die einzige Sturmspitze gab.

Trotz der personellen Probleme und der damit verbundenen Umstellungen kam der SVG einigermaßen gut ins Spiel, gegen die ambitionierten Gastgeber konnte man das Spiel ausgeglichen gestalten und sich auch einige kleinere Möglichkeiten wie einen Volley-Schuss durch Max Huber erarbeiten. In der 20. Minute dann aber der Schock für den SVG: Nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung schalteten die Langenbrucker schnell um und kamen mit einem platzierten Abschluss aus 18 Metern zur 1:0 Führung. Danach folgten grausige, katastrophale 25 Minuten bis zur Halbzeitpause. Leichteste Pässe missglückten, der Gegner wurde mit einem schlechten Zweikampfverhalten und noch schlechteren Aufbaupässen quasi zum Toreschießen eingeladen. Diese Angebote nahmen die Hausherren auch noch zwei Mal an. Das 2:0 fiel, als eine Flanke von unserer rechten Abwehrseite nur in die Mitte geklärt werden konnte und aus dem Rückraum ein Langenbrucker einschob. Beim 3:0 ging ein quer gelegter Ball direkt durch die Freistoßmauer und landete wiederum genau neben dem Pfosten. Die Gäste konnten froh sein nicht mit einem noch höheren Rückstand in die Kabinen zu gehen, als die Schiedsrichterin das 4:0 aufgrund einer Abseitsstellung zurückpfiff. Symptomatisch für diese beschämenden 25 Minuten war die letzte Aktion vor der Halbzeit: Von der Mittellinie aus spielte ein Spieler des SVG dem gegnerischen Angreifer einen Ball in den Lauf, dieser scheiterte aber völlig alleingelassen zunächst an Florian Drexler und dann am auf der Torlinie postierten Mathias Schlicht.

In der zweiten Hälfte zeigten die Grün-Weißen wenigstens Moral, kämpften wacker und konnten die Höhe der Niederlage in Grenzen halten. Wer weiß, vielleicht wäre sogar noch mal etwas gegangen, hätte Michael Beer kurz nach der Halbzeit die hundertprozentige Chance zum 1:3 nicht liegen gelassen…Alles in allem war die zweite Halbzeit ausgeglichen, beide Seiten hatten Torchancen, Langenbruck hatte ob der hohen Führung etwas zurückgeschaltet, sodass der SVG zu großen Gelegenheiten durch einen Pfostentreffer von Mathias Schlicht und einer verpassten Flanke durch Daniel Petz kam. Das 1:3 durch Michael Beer fünf Minuten vor Schluss fiel dann zu spät, um noch etwas am verdienten Ergebnis ändern zu können. Die gelb-rote Karte für Michael Wildmoser, die die souverän leitende Schiedsrichterin zu Recht aussprach, kurz vor Spielende blieb nur noch eine Randnotiz.

Gut, dass es bereits am Sonntag wieder weitergeht und man dann alle Gelegenheiten hat, diese 90 und insbesondere die indiskutablen, beschämenden 25 Minuten vor der Halbzeit wieder vergessen zu machen! Jeder einzelne Fan darf erwarten, dass sich die Mannschaft am Sonntag um 15:00 Uhr in Reichertshofen anders präsentiert. Und das werden wir auch, versprochen!

SV Ernsgaden II 2:1 SVG II

Tor: Michael Leitermann

(FD)

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